Sächsische Polizei zieht linken Krawall-Bus aus dem Verkehr: DEKRA legt ihn still
Döbeln - Schluss mit Party, Musik und Stör-Aktionen! Der sogenannte "Adenauer SRP+"-Bus von linken Aktivisten wurde von der Polizei beschlagnahmt und stillgelegt. Der Grund: unerlaubte Lichtanlagen und Aufbauten auf dem Dach. Die Aktivisten toben, sprechen von einem Skandal.

Der Bus sorgte im Sommer 2025 für Aufsehen: Beim ARD-Sommerinterview mit AfD-Chefin Alice Weidel (46) tönten aus den Lautsprechern "Scheiß-AfD"-Gesänge. Die Folge: Weidel und ARD-Journalist Markus Preiß (47) verstanden sich kaum noch - das Open-Air-Interview wurde durch den Stör-Bus zum absoluten Flop.
Daraufhin hagelte es massiv Kritik gegen den öffentlich-rechtlichen Sender, die linken Aktivisten feierten die Aktion dagegen.
Doch nun ist Schluss mit dem Bus! Am 20. September sollte das tonnenschwere Fahrzeug eigentlich zum Christopher Street Day (CSD) in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) für gute Stimmung sorgen. Doch auf der Fahrt dahin stoppte die Polizei den Bus.
"Aufgrund von augenscheinlichen Verstößen gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) beschlagnahmte die Polizei den Bus mit richterlicher Bestätigung", heißt es dazu.
Die Links-Aktivisten tobten: Auf Instagram sprachen sie von einem "Polizei-Skandal". Für den Bus hätte ein 15 Tage altes Gutachten der DEKRA Berlin vorgelegen, heißt es. Die Polizei machte kurzen Prozess - das Fahrzeug wurde beschlagnahmt.
Die Aktivisten sind stinksauer, werfen einem Polizisten vor, den Richter absichtlich getäuscht und das DEKRA-Gutachten verschwiegen zu haben. Daher bereiteten sie eine Dienstaufsichtsbeschwerde vor.
Nicht verkehrssicher: Linker Party-Bus wird stillgelegt

Die Polizei sieht sich hingegen in ihrer Entscheidung bestätigt. Nur wenige Tage nach der Beschlagnahmung teilten Gutachter der DEKRA mit: Der Bus ist nicht verkehrssicher.
"Die festgestellten Mängel betreffen im Wesentlichen Lichtanlagen auf dem Dach, Schäden an Scheiben sowie bewegliche Aufbauten, die die Fahrzeughöhe sowie -breite unzulässig verändern und die Stabilität des Fahrzeugs berühren", heißt es dazu von der Polizei.
Die Folge: Die Kfz-Zulassungsbehörde Berlin setzte den Bus daraufhin außer Betrieb - er darf nun bis auf Weiteres nicht auf öffentlichen Straßen fahren.
Titelfoto: Bildmontage: Joerg Carstensen/dpa, Christoph Soeder/dpa