Sächsische Bahnbrücke wegen Spannstahls im Visier: Wie ist der Stand der Untersuchungen?
Bad Schandau - Hier ist weiterhin Geduld gefragt: Ende Juni nahmen Experten an der Eisenbahnbrücke von Bad Schandau wegen möglicher Einsturzgefahr verschiedene Baustoffproben, um die Standfestigkeit des Bauwerks analysieren zu können. Der Abschlussbericht lässt allerdings auf sich warten.
Alles in Kürze
- Eisenbahnbrücke in Bad Schandau wegen Einsturzgefahr untersucht
- Baustoffproben für Standfestigkeitsanalyse entnommen
- Keine sichtbaren Schäden an Spanngliedern gefunden
- Labore sind ausgelastet, Ergebnisse noch nicht vorliegend
- Verkehrseinschränkungen aktuell nicht notwendig

"Es gibt noch keine Prognose für die konkreten Ergebnisse", erklärte Corinna Saring (40), Sprecherin des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, auf TAG24-Anfrage.
Die Labore seien wegen der vielen Spannstahl-Untersuchungen derzeit stark ausgelastet.
Man könne jedoch bereits sagen, dass beim Freilegen der Spannglieder keine sichtbaren Schäden festgestellt worden sind.
"Es besteht daher kein akuter Handlungsbedarf. Auch erfolgt keine Sensorenüberwachung", so Saring.
Alle geöffneten Betonfenster seien wieder fachgerecht verschlossen worden. Verkehrseinschränkungen gebe es aktuell - im Gegensatz zur daran anschließenden Elbquerung - nicht.
Titelfoto: Eric Münch