Schwerer Sturz in Sächsischer Schweiz: Bundeswehr-Heli muss aushelfen

Bad Schandau - In der Sächsischen Schweiz ist am Samstagnachmittag ein Wanderer schwer gestürzt.

Mit einem Hubschrauber der Bundeswehr wurde der verletzte Mann ins Krankenhaus geflogen.
Mit einem Hubschrauber der Bundeswehr wurde der verletzte Mann ins Krankenhaus geflogen.  © Marko Förster

Während des Abstiegs vom Berg "Hohe Liebe" stürzte der 72-Jährige gegen 15.30 Uhr an einer Treppe und zog sich eine stark blutende Platzwunde am Kopf zu, wie Kai Kranich, Pressesprecher des DRK-Sachsen, am Sonntag gegenüber TAG24 erklärte.

Bis zum Eintreffen der Bergwacht wurde der Mann von seinen Freunden erstversorgt. Handlungsschnell wurde ihm ein Kopfverband angelegt.

Als die Rettungskräfte am rund 400 Meter hohen Berg eintrafen, war der angebrachte Verband bereits derart stark durchgeblutet, dass man sich dazu entschied, den Verletzten per Helikopter abzutransportieren. Das Problem an der Sache war, dass der einzige Bergwacht-Helikopter mit Rettungswinde bereits anderweitig im Einsatz war.

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Dank der Unterstützung der Bundeswehr blieb den Rettungskräften sowie dem gestürzten Senior dennoch ein eineinhalbstündiger Marsch ins nächste Krankenhaus erspart. Die Armee entsendete ihrerseits einen Hubschrauber, der nach rund 40 Minuten Flugzeit am Unfallort eintraf und den 72-Jährigen in eine Klinik flog.

Zu Fuß hätte der Abtransport deutlich länger gedauert.
Zu Fuß hätte der Abtransport deutlich länger gedauert.  © Marko Förster

"Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung", betonte Kranich und verwies darauf, dass es in solchen Einsätzen auf "jede Minute" ankomme.

Titelfoto: Bildmontage: Marko Förster

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