Wanderer verirren sich in der "Wilden Hölle" in der Sächsischen Schweiz: Dann wird es finster

Von Christian Norm und Marko Förster

Bad Schandau - Für Autofahrer ein Segen, für Wanderer eher ein Fluch: Google Maps war einem Wanderpaar im Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz keine große Hilfe. Als am vergangenen Samstag in der sogenannten "Wilden Hölle" auch noch die Dunkelheit einbrach, wurde es finster.

Dank der Bergwacht ging die ungewollte "Nachtwanderung" gut aus.
Dank der Bergwacht ging die ungewollte "Nachtwanderung" gut aus.  © Marko Förster

Schließlich musste die Bergwacht Bad Schandau ran. Gegen 19.30 Uhr ging der Notruf ein.

Das Paar war zu diesem Zeitpunkt in einem steilen, teils schwer begehbaren Abschnitt des Nationalparks gelandet, traute sich aus gutem Grund nicht mehr weiter.

Ersten Informationen zufolge hatten die beiden auch keine klassischen Hilfsmittel wie eine Wanderkarte oder Taschenlampen dabei.

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Zwei Bergretter der DRK-Bergwacht Bad Schandau konnten die Wanderer schließlich finden und aus dem Nationalpark führen.

Diese Geschichte zeigt einmal mehr, dass man sich nicht einfach darauf verlassen kann, mit einem Smartphone in der Sächsischen Schweiz irgendwie zurechtzukommen - schon gar nicht, wenn es dunkel wird.

Titelfoto: Marko Förster

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