Trotz Wirtschaftskrise: Darum nimmt Sachsen mehr Steuern ein

Dresden - Die Steuereinnahmen in Sachsen lagen im ersten Halbjahr über dem Vorjahresniveau. Ob sich der positive Trend bis zum Jahresende fortsetzt, ist aber unklar.
Etwas mehr Geld in der Tasche - der Freistaat hat bis Ende Juni insgesamt rund 9,8 Milliarden Euro Steuern eingenommen. (Symbolfoto)
Etwas mehr Geld in der Tasche - der Freistaat hat bis Ende Juni insgesamt rund 9,8 Milliarden Euro Steuern eingenommen. (Symbolfoto)  © 123rf/kritchanut

Der Freistaat hat bis Ende Juni insgesamt gut 9,8 Milliarden Euro Steuern eingenommen. Das ist etwas mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres mit rund 9,5 Milliarden. Laut Finanzministerium entspricht der Zuwachs 3,3 Prozent.

Eine Bewertung der Zahlen wollte das Ministerium aber nicht abgeben. Aus den Steuereinnahmen zur Jahresmitte seien noch keine belastbaren Schlüsse auf die Einnahmen zum Jahresende möglich, erklärte Sprecher Dirk Reelfs.

Er verwies auf zahlreiche Einzel- und Sondereffekte beim Steueraufkommen sowie bei der Abrechnung des Länderfinanzausgleichs. Im vergangenen Jahr lagen die Steuereinnahmen des Landes bei insgesamt rund 19,3 Milliarden Euro.

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Nach der jüngsten Steuerschätzung im Mai kann der sächsische Staatshaushalt für 2025 mit Steuereinnahmen in Höhe von 19,7 Milliarden Euro rechnen.

Der Arbeitskreis Steuerschätzungen erwartete in seiner Prognose für die weitere Entwicklung der Steuereinnahmen für 2026 sogar 20,3 Milliarden Euro. Für Sachsens Kommunen ging er dagegen für beide Jahre von deutlich zurückgehenden Steuereinnahmen aus.

Titelfoto: 123rf/kritchanut

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