Audi-Fahrer ignoriert Überholverbot: Heftiger Unfall mit mehreren Verletzten

Zwönitz - Am Donnerstagabend krachten auf der S258 bei Zwönitz im Erzgebirge mehrere Autos zusammen.

Der Audi-Fahrer musste aus seinem Fahrzeug befreit werden.
Der Audi-Fahrer musste aus seinem Fahrzeug befreit werden.  © André März

Ersten TAG24-Informationen zufolge war ein Audi-Fahrer gegen 17.45 Uhr auf der Staatsstraße unterwegs. Dort soll er trotz Überholverbot mit zwei Sperrlinien auf die Gegenfahrbahn ausgeschert sein, wo er nahezu frontal in einen entgegenkommenden Land Rover krachte.

Die Fahrer der zuvor überholten Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhren aufeinander auf. Auch ein Lastwagen war in den Unfall verwickelt.

Der Audi-Fahrer war in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Feuerwehrleuten befreit werden. Anschließend kamen er sowie die beiden Insassen des Land Rovers mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, teilte die Polizei mit.

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Wie Lars Seitenglanz, Einsatzleiter von der Feuerwehr Zwönitz berichtet, waren bei dem Unfall mehrere Personen involviert. "Durch die Vielzahl der bei dem Unfall beteiligten Personen, wurde ein Massenanfall an Verletzten ausgerufen."

Über die Anzahl der Verletzten liegen derzeit keine konkreten Informationen vor.

Neben dem Audi und dem Land Rover waren fünf weitere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt.
Neben dem Audi und dem Land Rover waren fünf weitere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt.  © André März

Staatsstraße weiterhin voll gesperrt

Alle sieben Unfallfahrzeuge wurden von der Feuerwehr abgesichert. Die Summe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen.

Die S258 ist weiterhin zwischen Zwönitz und dem Abzweig zur S257 voll gesperrt. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Wann die Vollsperrung wieder aufgehoben wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

Neben den Feuerwehren Zwönitz und Brünlos sowie dem diensthabenden Kreisbrandmeister und der Polizei kamen auch fünf Rettungswagen sowie ein Krankentransportwagen, der organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes, ein Notarzt sowie ein leitender Notarzt zum Einsatz.

Erstmeldung: 13. November, 20.13 Uhr; letzte Aktualisierung: 21.55 Uhr

Titelfoto: André März

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