Görlitz - Unter dem Einfluss harter Drogen hat ein Autofahrer (34) aus Tschechien eine Grenzkontrolle bei Görlitz durchbrochen.

Am Montagmorgen um 6.30 Uhr raste der 34-Jährige mit seinem VW Passat im Ortsteil Hagenwerder an den Beamten der Bundespolizei vorbei und riss dabei noch einen Absperrkegel mit, wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz gegenüber TAG24 erklärte.

Es war die erste Missachtung einer Grenzkontrolle an diesem Standort, sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

Mehrere Streifenwagen nahmen anschließend die Verfolgung auf. Im Zuge seiner Flucht vor der deutschen Staatsgewalt gefährdete der tschechische Staatsbürger einen weiteren Verkehrsteilnehmer.

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Am Erst-Thälmann-Platz konnten die Einsatzkräfte den Mann circa 15 Minuten später stellen und festnehmen. Zu diesem Zeitpunkt war der Grenzkontrollen-Rambo jedoch zu Fuß unterwegs. Sein Fahrzeug hatte er zuvor an der "Straße der Freundschaft" zurückgelassen.

Ein anschließender Drogentest erklärte, warum er bei der Grenzkontrolle nicht anhalten wollte.

Er stand unter dem Einfluss von Amphetaminen und hatte zudem weitere Betäubungsmittel - insgesamt 11 Gramm Marihuana - in seinem Wagen gebunkert. Auch einen Führerschein suchte man bei ihm vergebens. Die Polizeidirektion Görlitz hat die Ermittlungen aufgenommen.