Diese Klinik in Sachsen steht kurz vor der Insolvenz: Was bedeutet das für Patienten und Mitarbeiter?

Werdau – Jetzt ist es offiziell: Die Werdauer Pleißentalklinik (Landkreis Zwickau) steht finanziell mit dem Rücken zur Wand.

Die Werdauer Pleißentalklinik (500 Mitarbeiter) kämpft u.a. mit steigenden Kosten, sinkenden Einnahmen und Ärztemangel.
Die Werdauer Pleißentalklinik (500 Mitarbeiter) kämpft u.a. mit steigenden Kosten, sinkenden Einnahmen und Ärztemangel.  © Maik Börner

Um die medizinische Versorgung zu retten, hat die Klinikleitung jetzt ein sogenanntes Schutzschirmverfahren eingeleitet - ein Rettungsschirm, bevor die Lichter ausgehen.

Das Krankenhaus bleibt offen, der Betrieb läuft vorerst weiter. Klinikchef Uwe Hantzsch (53) beruhigt: "Für Patienten hat das keine Auswirkungen."

Doch hinter den Kulissen brennt es lichterloh. Die Klinik ist nicht pleite, aber weit davon entfernt, wirtschaftlich stabil zu sein.

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Steigende Kosten, sinkende Einnahmen, Ärztemangel - die Gründe sind vielfältig. Viele Behandlungen dürfen nur noch ambulant erfolgen, bringen damit kaum Geld in die Kasse.

500 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. Vorerst zahlt die Arbeitsagentur ihre Löhne. Derzeit laufende Bauarbeiten am Klinikgelände liegen erst mal auf Eis.

Titelfoto: Maik Börner

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