Mini-Autos mit Wasserstoff: Diese Schule nimmt am Wasserstoff-Grand-Prix teil

Limbach-Oberfrohna - Um die Wette fahren - per Wasserstoff! Beim dritten nationalen Wasserstoff-Grand-Prix am 21. Juni im Chemnitzer Kraftverkehr treten wieder Schulen gegenseitig an. Zum ersten Mal dabei ist das Freie Evangelische Limbacher Schulzentrum.

Fynn (15, l.) und Konrad (16) schrauben am Wasserstoff-Modell-Auto.
Fynn (15, l.) und Konrad (16) schrauben am Wasserstoff-Modell-Auto.  © Maik Börner

Worum geht es bei dem Wettbewerb? Zwei Autos (Maßstab 1:10) sollen innerhalb von vier Stunden so viele Runden wie möglich zurücklegen - die Mini-Modelle werden von Schülern ferngesteuert.

Der Wasserstoff-Antrieb spielt dabei eine besondere Rolle: Den Teams werden hierfür 22 Hydro-Sticks zur Verfügung gestellt. Wie in den anderen Jahren zuvor wurden beide Fahrzeuge in unfertigem Zustand an die jeweiligen Schulen übergeben - auch das Limbacher Schulzentrum nimmt am Ausscheid teil.

Zweieinhalb Monate hatten die 13 Schüler (Altersschnitt: 15-16) des Profilfaches NAWIT Zeit, die Modelle zusammenzubauen - nicht ohne Schwierigkeiten: "Die Anleitung passte manchmal nicht auf das Fahrzeug", so Physiklehrer Peter Gruttke (43).

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Ein Fahrzeug wird mit je fünf Hydro-Stick-Akkus versehen, jeder hält für rund 20 Minuten - dann muss getauscht werden. Dies stellt eine weitere Herausforderung bei dem Wettbewerb dar.

Ein Blick auf einen Hydro-Stick, der am Auto angebracht wird.
Ein Blick auf einen Hydro-Stick, der am Auto angebracht wird.  © Maik Börner

Peter Gruttke findet die Teilnahme an dem Wettbewerb wichtig, weil einerseits die Teamfähigkeit gefördert wird ("Da kommen die verschiedenen Talente der Schüler zum Einsatz, wie das Design erstellen, oder Aufgaben verteilen"). Zum Anderen sei es auf diese Weise gut, Schüler für das Thema "Erneuerbare Energien" zu interessieren.

Titelfoto: Maik Börner

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