Zwickau - Die legendäre Simson ist Kult. Genau deshalb pilgern jedes Jahr Tausende Fans zum Flugplatz Zwickau. Dort findet das größte Simson-Treffen Deutschlands statt. Veranstalter und Polizei ziehen in diesem Jahr ein positives Fazit.

Veranstalter Dominic Würfel (39) organisiert seit dem 16. Lebensjahr die Treffen: "Dieses Jahr haben wir noch enger mit Polizei und Verwaltung zusammengearbeitet – Prävention stand klar im Fokus."

Mit dabei war Kevin Danner (31) aus Oelsnitz im Vogtland. Er gewann beim Wettbewerb am Samstag für seine umgebaute Simson den ersten Preis. "Seit 15 Jahren bin ich mit dem Simson-Virus infiziert. Es ist Leidenschaft pur", meint er.

Für den Umbau seiner Maschine braucht er rund ein Jahr. "Ein paar tausend Euro stecken da schon drin", so Danner.

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Der Oelsnitzer ist seit 2010 regelmäßig beim Treffen dabei. "Ich habe hier viele Freunde kennengelernt. Der Zusammenhalt der Community hier ist einzigartig" sagt er. Er hat drei weitere Simson-Modelle in seinem Besitz.

Die weiteste Anreise hatte Moritz Hantsch (21), für die er auch einen Preis bekam. Er war das erste Mal mit dabei und reiste aus dem rund 500 Kilometer entfernten Neukloster in Mecklenburg-Vorpommern an.

"Der Weg hat sich gelohnt. Alle sind in Feierlaune. Die Stimmung ist toll."

Auch die Polizei zieht ein positives Fazit: 6385 Besucher waren beim Event dabei. Zwar wurden 44 Straftaten registriert, darunter 18 Körperverletzungen, häufig alkoholbedingt.

Doch Polizeidirektor Andreas Müller zeigt sich zufrieden: "Wir haben die Einsatzkräfte aufgestockt. Viele Situationen konnten direkt und kommunikativ gelöst werden. "