Studie aus Chemnitz zeigt: Europäer haben wenig Lust auf E-Autos

Zwickau - Die Trendwende zur Elektromobilität bleibt in Europa laut einer Studie des Chemnitz Automotive Institute (CATI) deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Die Trendwende zur Elektromobilität läuft in Europa bisher schleppend. Das gefährdet auch die Klimaziele der EU.
Die Trendwende zur Elektromobilität läuft in Europa bisher schleppend. Das gefährdet auch die Klimaziele der EU.  © Jan Woitas/dpa

"Die daraus resultierende Unterauslastung von Fahrzeugwerken und – nicht zu vergessen – auch ihrer Zulieferer haben wir in Südwestsachsen deutlich erfahren müssen", sagte Dirk Vogel, Projektmanager des Netzwerks Automobilzulieferer Sachsen (AMZ).

Von den 23 analysierten Automobilmarken, die für 85 Prozent der 2024 in Europa neu zugelassenen batteriebetriebenen Fahrzeuge stehen, beträgt der Anteil am Gesamtabsatz laut der Studie weniger als 10 Prozent.

Um das von der EU vorgegebene CO₂-Limit von 2030 zu erreichen, müsste der Anteil jedoch je nach Antriebsmix bei 50 bis 60 Prozent liegen. Das Ziel sei völlig unrealistisch, sagte Werner Olle vom CATI bei der Vorstellung der Ergebnisse.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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