Brunsbüttel/Hardebek - Was für ein Ungetüm! Am Dienstagabend machte sich ein 586 Tonnen schweres Gespann auf den Weg von Brunsbüttel nach Hardebek. Am Mittwoch wird die Fahrt fortgesetzt.
Am Dienstagabend um 20 Uhr startete das Gespann auf 40 Achsen die langsame Reise aus dem Hafen in Brunsbüttel zum Umspannwerk in Hardebek.
Transportiert wird ein Trafo mit einem Eigengewicht von 200 Tonnen. Eine Zug- und eine Schubmaschine, die jeweils über 100 Tonnen auf die Straße bringen, sorgen für den Antrieb.
Der Schwertransport mit einer gemeldeten Gesamtlänge von 87,5 Meter rollte über die B5 nach Itzehoe. Bei der Abfahrt Wilster habe der Koloss die Bundesstraße aufgrund einer Brücke verlassen müssen, so ein Reporter vor Ort.
Eine leichte Kollision mit einer Ampel in der Itzehoer Lindenstraße sorgte für eine Verzögerung. Nach über vier Stunden Fahrt für eine rund 40 Kilometer lange Strecke erreichte das Gespann das erste Etappenziel, einen Parkplatz zwischen Kellinghusen und Rosdorf (Kreis Steinburg).
Zahlreiche Schwertransport-Fans versammelten sich an der Strecke, um das Schauspiel zu erleben. Am Mittwoch um 20 Uhr geht die Fahrt nach Hardebek weiter. Sperrungen wird es laut Polizeisprecher nicht geben.