Nordsee/Ostsee - Raus aus der Stadt und ab ans Meer. Bei der bevorstehenden Hitzewelle in Hamburg am Wochenende sicherlich keine schlechte Idee. Doch was, wenn die Strände so überfüllt sind, dass kaum noch Raum zur Erholung bleibt?
Für Nord- und Ostsee gibt es dafür extra Online-Systeme, welche Aufschluss über die Besucherdichte an bestimmten Strandabschnitten geben.
Das Ganze funktioniert wie ein Ampelsystem. Grün bedeutet geringe Auslastung, Gelb schon etwas mehr und bei Rot wird es ungemütlich. Generell gilt: Das System bietet eine grobe Orientierung. Wie viele einzelne Personen sich tatsächlich am jeweiligen Strandabschnitt befinden, kann das System nicht beantworten.
Der Strandticker auf ostsee-guide.de liefert beispielsweise Angaben zur Auslastung an Stränden wie Timmendorf, Scharbeutz, Niendorf, Haffkrug, Rettin und noch einige mehr.
Für Strandabschnitte an der Nordsee bietet die Website die-nordsee.de Informationen zur Auslastung verschiedener Küstenabschnitte.
Doch nicht nur von Stränden, auch von Spielplätzen, Parkplätzen oder Parks an der Nordseeküste gibt es auf der Website ein Ampelsystem mit Auslastungs-Infos. Auch die Öffnungszeiten werden hier mit angegeben.
Online-System zur Auslastung an Nord- und Ostsee
Wie das System funktioniert? Unter anderem kommen Strandsensoren zum Einsatz, die mit Lichtmesstechnik die Personenzahl erfassen - und das in Echtzeit. Die Aktualisierung zum Strandticker an der Ostsee erfolgt beispielsweise alle zehn Minuten.
Die Sensoren funktionieren dabei ähnlich wie Bewegungsmelder und machen dabei keine erkennbaren Bilder von Personen, heißt es auf der Website des Strandtickers in der Lübecker Bucht.
Es gibt jedoch auch Abschnitte, die nicht mit den Sensoren ausgestattet sind. Dann melden die Strandkorbvermieter vor Ort mehrmals am Tag die Auslastung am jeweiligen Abschnitt.
Vor allem für Personen, die nicht weit vom Strand wohnen, eine praktische Option, sich schnell einen guten Platz am Strand zu sichern.