49:21! Monarchs setzen Ausrufezeichen und demontieren die Rebels
Dresden - Die Monarchs sind endgültig wieder im Geschäft um die Play-offs, und das mit einem ordentlichen Ausrufezeichen. Das Team von Ulz Däuber hat am Samstag den Berlin Rebels 49:21 (28:7) die höchste Saisonpleite zugefügt.
"So ein Ergebnis kommt heraus, wenn wir vier Quarter zu Ende spielen", stellte der Headcoach der Königlichen fest. "Ich kann wirklich zufrieden sein, was Spieler und Coaches hier auf die Beine gestellt haben."
Es gab nicht viel, was nicht klappte. Will man das Haar in der Suppe suchen, dann ist es vielleicht eine zu einfache Interception von Austyn Carta-Samuels (10. Minute). Das war's dann aber auch schon, denn der Quarterback fand seine Receiver immer wieder zuverlässig.
Lieblingsziel beim vierten Saisonsieg war Neuzugang Stephane Fortes, der gleich vier Touchdowns (7./14./20./28.) erzielte. Den Reigen eröffnete und beendete aber Wide Receiver Leon Otto (5./43.) mit seinen ersten beiden Touchdowns der Saison.
David Baum (35.) erhöhte zwischendurch noch mit einem Run. Franz Kammel punktete jeweils zuverlässig zum Point after Touchdown (PAT).
Däuber: "Wir hatten vor dem Spiel gesagt, was wir anfangen, wollen wir auch beenden. Es war einfach wichtig, dass wir nicht nur eine gute Halbzeit spielen."
Verdienter Dresdner Sieg
Nur zwei der Dresdner Drives wurden in den ersten beiden Quartern gestoppt - ganz anders sah es dagegen bei den Gästen aus der Hauptstadt aus. Denn auch die Monarchs-Defense performte auf höchstem Niveau und forcierte vor der Pause gleich zwei Fumbels der Rebels.
Nur einmal kam die Offense um Quarterback Donovan Isom - immerhin die zweitbeste im Norden - in der ersten Hälfte durch. Robert Down III. war nach Wurf von Isom nicht zu stoppen.
Aber gerade der mobile und wuchtige Spielmacher, der im Hinspiel noch machen konnte, was er wollte, war fast durchgängig kaltgestellt.
Nur zweimal nach der Pause waren er (35.) und Manuel Behrends (31.) erfolgreich. Wirklich gefährdet war der Dresdner Sieg aber nie.
"Ja, sie haben ein paar Plays gemacht, aber das ist normal. Jeder Gegner macht ein paar Plays", stellte Däuber zufrieden fest.
Titelfoto: Eric Münch