Die Lehren aus dem ersten Saisonsieg der Monarchs

Dresden - Der Start verlief noch ein wenig holprig, doch die Dresden Monarchs haben die richtigen Lehren gezogen. Das 47:19 (27:19) bei den Hildesheim Invaders war verdient und hielt einige Lehren bereit.

Tyler Hudson (24, o.) war nicht nur schneller als seine Gegner, er sprang auch höher.  © Robby Wendrock

"Du weißt nie genau, was das andere Team vorhat. Sie haben anfangs richtig stark gespielt, vor allem ihr Quarterback. Wir haben daher ein bisschen was angepasst, waren dann in der Lage, sie zu stoppen", erklärt Headcoach Greg Seamon (69) nach dem ersten Saisonspiel.

"Wir haben uns eingespielt, hatten dann mehr Selbstvertrauen. Mit jedem Stop und mit jedem Touchdown wurde das größer. Damit haben wir das Spiel gewonnen und das ist ein gutes Zeichen für uns."

Tyler Hudson (24), Janne (26) und Joel Särkelä (24), Yazan Nasser (28) und Tofunmi Lala (22) machten die Touchdowns für die Königlichen, Florian Finke (29) verwandelte bis auf einen alle Extrapunkte und zwei Field Goals.

Dresden Monarchs Gute Monarchs-Generalprobe, aber auch ein Härtetest?

Vor allem Hudson hinterließ mit seinen zwei Touchdowns sowie mit mehreren klasse Kick- und Punt-Returns weit über 20 Yards jede Menge Duftmarken.

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Die Dresden Monarchs haben noch ein paar Aufgaben die nächsten Wochen

Erst nach der Pause konnte die Monarchs (in Weiß) Hildesheim immer wieder stoppen.  © Robby Wendrock

"Wir haben uns gedacht, dass er ein guter Returner sein könnte, und das ist er. Im Passspiel wussten wir vorher bereits, dass er gefährlich und ein richtig starker Receiver ist", lobt Seamon seinen US-amerikanischen Landsmann und weiß zugleich um die Aufgaben der nächsten Wochen:

"Ich denke, dass wir in Zukunft häufiger sehen werden, wie Teams den Ball nicht zu ihm kicken. Wir werden auch in den Formationen immer schön rotieren, sodass man nie wirklich weiß, wo er ist. Wir müssen kreativ bleiben, um den Ball in seine Hände zu bekommen."

Nicht die einzigen Dinge, die anstehen: "Wir haben in der Defense hin und wieder die Zuordnung verloren, das müssen wir ausbessern. In der Offense müssen wir den Ball noch konstanter laufen. Man darf sich nicht zu sehr auf unser Passspiel fokussieren. Auch müssen wir den Tight End noch mehr integrieren."

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