Durham (Kanada) - Elf Jahre war Buster Skrine (34) in der NFL aktiv, reich scheint er so aber nicht geworden zu sein. Der frühere Cornerback wurde am Mittwoch verhaftet, weil er mehrere Banken in Kanada um einen Batzen Geld betrogen haben soll.

Wie CBS unter Bezugnahme auf die kanadischen Behörden berichtet, suchte der Ex-Footballer angeblich "zahlreiche Finanzinstitute" in der Provinz Ontario auf.

Demnach soll er mit gefälschten Schecks Bankkonten eröffnet und dazu seinen Promi-Status als ehemaliger Profisportler ausgenutzt haben. Einen Teil der eingezahlten Summe habe er sich in der Folge direkt wieder auszahlen lassen, ehe die Banken merken konnten, dass die Schecks nicht gedeckt waren.

Mit dieser Masche seien insgesamt mehr als 100.000 Dollar (rund 91.000 Euro) zusammengekommen.

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Am Mittwoch ergriff ihn die Polizei schließlich am internationalen Flughafen Toronto-Pearson, als er wieder in die USA einreisen wollte.

Laut dem Bericht sind ganze 15 Anklagen gegen den 34-Jährigen erhoben worden. Ihm wird unter anderem Betrug sowie Besitz von durch Straftaten erlangtem Eigentum zur Last gelegt. Die illegalen Täuschungen sollen im September 2022 begonnen und bis Sommer 2023 angedauert haben.

Das tatsächliche Ausmaß seiner Machenschaften könnte allerdings noch wesentlich größer sein, denn die Ermittler hätten "Grund zu der Annahme", dass er "ähnliche Betrügereien ins ganz Kanada" durchgezogen hat.

Skrine wurde 2011 als 137. Pick der fünften Runde von den Cleveland Browns gedraftet.

Vier Jahre später unterschrieb der Cornerback einen Vertrag über 25 Millionen Dollar (rund 22,7 Millionen Euro) bei den New York Jets. Außerdem war er später auch noch für die Chicago Bears, San Francisco 49ers und Tennessee Titans aktiv, bevor er den Helm im Juli 2022 an den Nagel hing.

Insgesamt kam er in der US-amerikanischen Elite-Liga auf 590 Tackles, 3,5 Sacks, sechs erzwungene Fumbles, 88 Pass Deflections sowie zehn Interceptions.

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Laut NBC Sports hat der Defensivspezialist im Laufe seiner Karriere mindestens 40 Millionen Dollar (36,4 Millionen Euro) kassiert. Also eigentlich genug, um keine Banken betrügen zu müssen, wofür ihm nun sogar das Gefängnis droht.