Titans bauen bei Murphy-Comeback gegen Hagen die Siegesserie aus

Hagen - Richtig gute Nachrichten für die Dresden Titans! Nicht nur, dass die Basketballer aus der Landeshauptstadt erstmals in dieser Saison den dritten Sieg hintereinander feiern konnten. Auch Top-Star Grayson Murphy ist wieder zurück.

Grayson Murphy (M.) trumpfte im Jahr 2023 groß auf, nun ist er nach langer Verletzung wieder zurück.
Grayson Murphy (M.) trumpfte im Jahr 2023 groß auf, nun ist er nach langer Verletzung wieder zurück.  © Lutz Hentschel

Beim 101:88 (55:38)-Erfolg bei den Phoenix Hagen steuerte der US-Amerikaner acht Punkte bei, seine ersten zwei gingen zum 48:33 (18.) ins Netz.

Die Titans lagen zu diesem Zeitpunkt bereits mit 15 Punkten vorn. Mit sogar plus 17 ging es in die Halbzeitpause.

Dresden ist das Team mit der besten Dreierquote (37 Prozent) in der ProA, bis zum Pausentee gingen sechs von 14 Versuchen (43 Prozent) in den Korb.

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Zehn von 30 (33 Prozent) waren es nach den vollen 40 Minuten. Trotzdem kamen die Hausherren in der mit 3048 Zuschauern fast ausverkauften Ischelandhalle noch einmal zurück.

"Fast hätten sie uns gehabt. Diese Fans im Rücken sind schon was wert", muss Daniel Kirchner zugeben. Er steuerte 15 Punkte zum Sieg bei. Nur Koen Sapwell und Tanner Graham (jeweils 20 Punkte) waren noch besser.

Im Schlussviertel mussten die Dresden Titans noch einmal zittern

Bis auf den Schlussabschnitt konnte Fabian Strauß (r.) mit seinem Team zufrieden sein.
Bis auf den Schlussabschnitt konnte Fabian Strauß (r.) mit seinem Team zufrieden sein.  © Lutz Hentschel

Plus 25 Punkte lag das Team von Fabian Strauß zwischenzeitlich (24., 71:46) im dritten Viertel vorn.

Drei Minuten vor Schluss waren es aber plötzlich nur noch plus sechs (37., 92:86) nach einer unerwarteten Hagener Aufholjagd.

Die Titans im sicheren Gefühl des Sieges plötzlich mit zu vielen Ballverlusten. Das bis dahin ziemlich ruhiggestellte Publikum war plötzlich wieder lautstark da.

"Wenn du hier ein bisschen locker lässt, dann explodiert es. Wir wollten es ausprobieren, kurz die Stimmung zurückbringen", gibt Titans-Coach Strauß sarkastisch zu.

"Wir müssen das souveräner spielen. Aber wir haben den Vierten geschlagen, entwickeln uns langsam dahin, wo wir hinwollen. Ich bin zufrieden."

Vor allem aber auch, weil Allzweckwaffe Murphy an alter Wirkungsstätte schon wieder mehr als nur angedeutet hat, wie wichtig er ist.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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