Titans: Kirchner und Wendler machen Murphy-Ausfall wett

Dresden - Die erste Bewährungsprobe ohne den Top-Scorer Grayson Scott Murphy (24) haben die Titans schon mal bestanden, bis zu seiner Rückkehr werden aber noch viele dazu kommen.

Arne Wendler (23) zeigte gegen Vechta II., was er draufhat.
Arne Wendler (23) zeigte gegen Vechta II., was er draufhat.  © Matthias Rietschel

Immerhin muss der 24-jährige US-Amerikaner wohl nicht operiert werden und ein Ausfall von Grant Teichmann (26) ist wohl auch nicht zu befürchten.

Murphys Landsmann musste am Dienstag in der 35. Minute verletzt raus, nachdem er umgeknickt war.

Beim achten Saisonsieg gegen Rasta Vechta II. haben sich aber ohnehin zwei andere in den Vordergrund gespielt.

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Daniel Kirchner (25, 19 Punkte/10 Assists) und Arne Wendler (23, 18 Punkte/3 Assists) überzeugten zumindest offensiv als beste Werfer für das Team von Fabian Strauß (30).

"Alle müssen ran. Georg Kupke hat einen soliden Job gemacht, Lukas Zerner auch nach Corona-Erkrankung. Wir holen im Krankenlager so langsam wieder ran", will der Titans-Coach niemanden herausstellen.

Doch auch Strauß muss zugeben: "Arne hat einen Sahnetag gehabt. Er entwickelt sich Tag für Tag weiter und macht seine Sachen gut."

Die Dresden Titans brauchen jeden Mann in guter Form

Daniel Kirchner (25) war mit 19 Punkten und zehn Assists bester Titan.
Daniel Kirchner (25) war mit 19 Punkten und zehn Assists bester Titan.  © Lutz Hentschel

100 Prozent lautete Wendlers Quote sowohl unter dem Korb (vier Versuche) als auch - und das ist neu - von der Dreierlinie (drei Versuche).

"Die sind im Training schon gut gefallen, dass es jetzt auch im Spiel passt, wunderbar. Da gehören sie auch hin. Das macht schon Spaß", gibt der 23-Jährige zu.

"Der Trainer hat da schon seinen Anteil dran und mich ein wenig in die Richtung gedrängt."

Doch auch Kirchner hat gegen Vechta II. "offensiv viele Sachen richtig gemacht. Aber in den wichtigen Phasen ist es noch verbesserungswürdig", so Strauß.

Auch am Sonntag (15 Uhr) in Bremerhaven wird es wieder auf jeden Mann ankommen. Der Coach ist optimistisch:

"Das zeichnet uns seit Jahren aus. Der Kader ist auch so zusammengebastelt, dass andere ran müssen. Aber die Gegner werden nicht leichter und dann kann man nur hoffen, dass alle einen Sahnetag erreichen."

Titelfoto: Matthias Rietschel

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