Die ersten Niners-Neuzugänge sind verpflichtet! Was wird mit Kevin Yebo?
Chemnitz - Offiziell verkünden die Niners in der kommenden Woche die ersten Neuzugänge. TAG24 erfuhr beim jüngsten Auftritt der Chemnitzer in der heimischen Messe: Die Verträge mit Kostja Mushidi (26, zuletzt in Göttingen) und Ty Brewer (25, Mitteldeutscher BC) sind unter Dach und Fach.

Beide Korbjäger verstärken ab Sommer die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore (52), die in diesem Jahr die Hauptrunde mit Platz vier beendete und im Viertelfinale gegen Heidelberg den Kürzeren zog.
"Gefühlt sind wir abstiegen. Aber so ist es nicht. Im fünften Bundesligajahr haben wir das zweitbeste Endresultat erreicht. Wir haben Champions League gespielt und den Zuschauerschnitt erneut steigern können", betonte Niners-Geschäftsführer Steffen Herhold beim Saisonabschluss mit den Fans.
Er räumte zugleich ein, dass die Saison 2024/25 alles andere als optimal gelaufen ist: "Mit dem Verpassen des Halbfinales bleibt ein bitterer Geschmack. So ehrlich sind wir. Die gesamte Saison war mental anstrengend - für alle."
Herhold zu den Gründen: "Wir haben es nie wirklich geschafft, das konstant aufs Parkett zu bringen, was uns die letzten Jahre ausgezeichnet hat: Zuversicht, Intensität, Wille. Wir haben mit Heidelberg gegen ein Team verloren, das weiterkommen wollte, das hungrig war."

Vertrag von Center Kevin Yebo läuft aus

Das bittere Viertelfinale-Aus zu verdauen, wird noch einige Tage dauern. Abseits des Parketts läuft schon längst die Planung für das neue Spieljahr.
Die eingangs erwähnten Neuverpflichtungen sind zwei Puzzleteile. Ein weiteres, extrem wichtiges ist Center Kevin Yebo (29).
Der Publikumsliebling war in der Rückrunde aus München zu den Niners zurückgekehrt. Yebo: "Ich war damals in einer Situation, in der es mir sehr schlecht ging. Dieser Verein und diese Fans haben mir ein Zuhause gegeben. Dafür an alle ein Riesendank."
Yebos Vertrag läuft aus. "Ich bin zuversichtlich, dass er uns die Treue hält und verlängert. Wir hoffen, dass wir das in den nächsten zwei Wochen final klären können", verriet Herhold.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa