Kapitän Richter verrät Erfolgsgeheimnis der Niners: "Wir sind in einer Top-Verfassung!"

Chemnitz - Hält die Serie der Niners? Am Sonntag, 18.30 Uhr, kämpfen die Chemnitzer bei EWE Baskets Oldenburg um den 16. Sieg in Folge. Eine Monster-Serie, die das Ergebnis harter Arbeit ist. Kapitän Jonas Richter (26) verriet TAG24 das Erfolgsgeheimnis der ambitionierten Mannschaft.

Die Physis

"Die Pre-Saison war sehr intensiv, sehr hart. Dort haben wir den Grundstein gelegt. Wir gehen auch jetzt noch fast täglich in den Kraftraum. Diese Physis, diese Energie spürt man in jedem Spiel. Wir sind in einer Top-Verfassung."

Der Teamgeist

Niners-Kapitän Jonas Richter (26, l.) ließ sich hier im Spiel gegen die Towers Hamburg auch nicht von Leif Möller (20) aufhalten.
Niners-Kapitän Jonas Richter (26, l.) ließ sich hier im Spiel gegen die Towers Hamburg auch nicht von Leif Möller (20) aufhalten.  © imago/Fotostand

"Es ist sehr harmonisch bei uns - auf und außerhalb des Parketts. Das war nicht immer so. Es gab immer mal Charaktere, wo es nicht ganz so gut gepasst hat. Dieses Jahr passt es einfach zwischen allen Jungs."

Der Trainer

Auch Trainer Rodrigo Pastore (51) ist für den Erfolg der Niners verantwortlich.
Auch Trainer Rodrigo Pastore (51) ist für den Erfolg der Niners verantwortlich.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Rodrigo Pastore (51) ist ein Glücksgriff für die Niners. Er will, dass der Verein immer besser wird, und er verfolgt mit seinem Ehrgeiz Ziele, an die vor einigen Jahren in Chemnitz keiner geglaubt hat: der Aufstieg in die BBL, internationaler Wettbewerb, in dieser Saison ein Platz unter den besten Vier. Rodrigo erzählt nicht, er arbeitet hart und holt jeden Spieler mit dem Ziel zu den Niners, ihn noch besser zu machen."

Die Fans

Jonas Richter und seine Niners feiern gemeinsam mit ihren begeisterten Fans. Gründe gibt es derzeit dazu mehr als genug.
Jonas Richter und seine Niners feiern gemeinsam mit ihren begeisterten Fans. Gründe gibt es derzeit dazu mehr als genug.  © IMAGO/Alexander Trienitz

"Das sind die besten Fans der Welt! Sie tragen das Team von Sieg zu Sieg, machen die Messehalle zu einer Festung. Hamburg war das beste Beispiel. Die Fans riefen: Wir wollen den Meisner sehen! Doch der war nicht zu sehen. Hamburg hat einen der wurfstärksten Spieler komplett rausgelassen. Einfach Wahnsinn."

Meisner hatte beim letzten Auftritt der Hamburger Ende April in Chemnitz sein Interview mit "Magentasport" mit der Begründung abgebrochen, er sei von einem Zuschauer beleidigt worden. Beim Verlassen der Halle streckte er den Mittelfinger nach oben.

Am vergangenen Spieltag stand der Power Forward nur sechs Minuten auf dem Parkett und wurde ausgepfiffen.

Titelfoto: IMAGO/Alexander Trienitz

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