Nach harscher Kritik am Niners-Trainer: Wie empfangen die Fans Rückkehrer Lansdowne?
Chemnitz - Stoppen die Niners am Samstagabend (20 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen die Rostock Seawolves ihre Niederlagenserie?
Die Chemnitzer haben in der Bundesliga viermal in Folge verloren und sind in der Tabelle nach unten gerauscht.
Für die Gäste von der Ostsee ist es das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen. Doch sie kommen mit breiter Brust in die Messe Chemnitz. Neun ihrer letzten zehn Pflichtspiele konnten die Rostocker für sich entscheiden.
Auf einen Mann werden die Blicke der rund 5000 Zuschauer - darunter einige Gästefans - besonders gerichtet sein: DeAndre Lansdowne. Der 36 Jahre alte US-Amerikaner, der mit den Sachsen 2024 den FIBA Europe Cup gewann, hatte die Niners im Sommer vorzeitig verlassen und anschließend einige kritische Worte in der Öffentlichkeit verloren.
"Manche Dinge gehen halt zu Ende, so ist es", erklärte Lansdowne in der "Sport-Bild": "Entweder man will dich oder eben nicht. Hier in Rostock kann ich so sein, wie ich bin. Hier schätzt man mich. Hier wird mir nicht gesagt, wie ich sein sollte."
Man darf gespannt sein, wie die Niners-Fans Lansdowne nach dieser Breitseite gegen seinen ehemaligen Trainer Rodrigo Pastore (53) empfangen werden.
Rostocks Headcoach Przemyslaw Frasunkiewicz sieht seine Mannschaft trotz der aktuellen Erfolgsserie in der Außenseiterrolle: "Für uns als Mannschaft ist es äußerst schwer, drei Spiele innerhalb von fünf Tagen zu spielen. Wir sind in Chemnitz in der Rolle des Underdogs und müssen sehr diszipliniert unseren Gameplan umsetzen, um am Ende eine Möglichkeit haben, das Spiel zu klauen."
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