Chemnitz - "Jetzt fallen auch noch seine Dreier konstant. Dieser Typ ist einfach Wahnsinn!" Niners-Kapitän Jonas Richter (26) geriet angesichts der Traumquoten von Kevin Yebo (28) ins Schwärmen.

Beim 106:84-Sieg des BBL-Spitzenreiters in Bamberg setzte Yebo fünfmal aus der Distanz zum Wurf an. Alle fünf Bälle landeten im gegnerischen Korb. Achtmal stand der Center an der Freiwurflinie. Auch hier schaffte er eine Wurfquote 100 Prozent.

Am Ende stand der gebürtige Bonner bei 33 Punkten. Die hatte Yebo auch Ende Januar beim 99:77 in Heidelberg erzielt - persönlicher BBL-Bestwert.

Wie er das geschafft habe, wollte der DYN-Kommentator nach Spielende von Yebo wissen. "Mit ganz viel Kraft von oben", antwortete der 28-Jährige und schob mit Blick auf seine Teamkollegen hinterher: "Das sind alles Maschinen. Es macht einfach Mega-Spaß, Teil dieser Mannschaft zu sein."

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Das wiedererstarkte Bamberg-Team, das mit drei Siegen in Folge überrascht hatte, konnte dem Tabellenführer aus Chemnitz ab dem zweiten Viertel nicht mehr das Wasser reichen. Trainer Rodrigo Pastore (51) wollte nach dem 20. Sieg im 24. Spiel allerdings keinen Einzelspieler hervorheben.

"Auch wenn Kevin eine statistisch gesehen herausragende Partie gespielt hat, war es von uns eine starke Mannschaftsleistung. Unsere Offensive war auf viele Schultern verteilt. Wir haben die Bretter dominiert und konnten viele freie Würfe kreieren", betonte der Argentinier.