Chemnitz - Die Niners haben am Samstag im Duell mit Meister Alba Berlin ihre vierte Niederlage in Folge kassiert. Die rund 1000 mitgereisten Fans feierten das Team nach dem 91:101 (49:50) trotzdem.

Die Chemnitzer lieferten in der Mercedes-Benz-Arena einen großen Kampf ab. Bis zum Ende des dritten Viertels (68:68) agierten sie auf Augenhöhe. Die kurze Schwächephase der Sachsen zu Beginn des finalen Spielabschnitts bestraften die Albatrosse mit einem 16:0-Lauf zum 84:70. Das war die Entscheidung in diesem mitreißenden BBL-Duell.

Trainer Rodrigo Pastore (50), der auf den angeschlagenen US-Spielmacher Wes Clark (28) und den formschwachen Center Malik Osborne (24) verzichtete, zog ein positives Fazit: "Wir haben 30 Minuten lang sehr gut gespielt. Auch die Körpersprache meiner Jungs hat mir gefallen. Es war eine klare Leistungssteigerung gegenüber den letzten Partien."

Dass die Berliner am Ende die Nase vorn hatten, lag auch an ihrer starken Dreierquote und der Rebound-Überlegenheit. 15 Dreier jagten sie durch die Reuse. Das waren sechs mehr als die Niners, die von außen erneut zu viele freie Würfe (19) vergaben.

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Das Rebound-Duell entschieden die Hausherren mit 36:23 für sich. "Trotz der Niederlage fahren wir mit einem guten Gefühl zurück nach Chemnitz", betonte Pastore. Bester Mann auf dem Parkett war Niners-Center Kevin Yebo (26), der mit 25 Punkten und neun Rebounds auftrumpfte.

Vor über 9000 Zuschauern trafen mit Marko Filipovity (26), Arnas Velicka (23, beide 15 Punkte), Jonas Richter (25, 11 Punkte) und Nelson Weidemann (23, 10 Punkte) weitere vier Korbjäger zweistellig.