Starker Schlussspurt! Niners holen in Rostock dritten Sieg in Folge

Rostock - Rostock bleibt ein gutes Pflaster für die Niners! Auch das fünfte Auswärtsspiel bei den Seawolves konnten die Chemnitzer am Sonntag für sich entscheiden. Dank eines starken Schlussspurts gewann Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore mit 68:60 (35:37). Der dritte Sieg in Folge!

Jeff Garrett stellte mit einem krachenden Dunk auf 6:0.
Jeff Garrett stellte mit einem krachenden Dunk auf 6:0.  © Andreas Gora/dpa

Die erste Halbzeit begann und endete aus Sicht der Sachsen spektakulär. Nach gut zwei Minuten stellte Jeff Garrett mit einem krachenden Dunk auf 6:0. Die Führung brachten sie nicht ins zweite Viertel. Nach zehn, teils sehr wilden Minuten lag Rostock 17:16 vorn.

Mit zunehmender Spieldauer lief Bryce Hamilton heiß. Der US-Amerikaner in Diensten der Seawolves versenkte drei Dreier, stand nach der ersten Halbzeit bei starken 13 Punkten (am Ende waren es 18).

Mit dem Buzzer jagte Aher Uguak den Ball von Downtown durch die Reuse und hielt den Rückstand aus Sicht der Niners in Grenzen (35:37).

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"Wir müssen besser kommunizieren und den Ball besser bewegen", forderte Assistenzcoach Gjorgji Kochov im Halbzeit-Interview bei DYN.

Gleichstand kurz vor Ende

Neben Victor Bailey war Aher Uguak (2.v.r.) am heutigen Nachmittag der beste Niners-Werfer.
Neben Victor Bailey war Aher Uguak (2.v.r.) am heutigen Nachmittag der beste Niners-Werfer.  © IMAGO / Fotostand

Gut lief der Ball auch nach dem Seitenwechsel nicht durch die Reihen der Pastore-Five. Zwar gestatteten die stark verteidigenden Chemnitzer den Seawolves viereinhalb Minuten lang keinen einzigen Korb. Auf der anderen Seite des Parketts kreierten sie jedoch kaum offene Würfe und konnten sich nicht absetzen.

Zwei schnelle, erfolgreich zu Ende gespielte Angriffe brachten die Hausherren zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels wieder nach vorn (47:44). Trainer Rodrigo Pastore nahm umgehend die Auszeit, schärfte die Sinne seiner Korbjäger.

Die gingen mit einem 47:49-Rückstand in den finalen Abschnitt. Schöner Basketball war das nicht. Zumindest blieb es spannend.

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Vier Minuten vor dem Ende herrschte Gleichstand (56:56). Dann drehte der Europe-Cup-Sieger auf, zeigte endlich, was er draufhat. Mit einem 10:2-Lauf sorgte er innerhalb von 120 Sekunden für die höchste Führung im gesamten Spiel und die Vorentscheidung.

Beste Niners-Werfer waren Victor Bailey und Aher Uguak mit 14 und 13 Zählern. Olivier Nkamhoua schaffte mit zehn Punkten und zehn Rebounds das Double-Double. Das verpasste Jeff Garrett (9/12) knapp.

Titelfoto: IMAGO / Fotostand

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