Ziehen die Chemnitzer Niners heute erstmals ins Finale ein?

Chemnitz - Das Finale im FIBA Europe Cup ruft! Noch ein Heimspiel trennt die Niners Chemnitz von der ersten Endspiel-Teilnahme in der über 30-jährigen Vereinshistorie.

Die Chemnitz Niners müssen sich vor allem in ihrer Defense wieder deutlich kompakter präsentieren, als zuletzt gegen den MBC.
Die Chemnitz Niners müssen sich vor allem in ihrer Defense wieder deutlich kompakter präsentieren, als zuletzt gegen den MBC.  © IMAGO/Alexander Trienitz

Die Ausgangsposition vor dem Duell mit Surne Bilbao Basket ist höchst komfortabel. Im Baskenland gewann das Team von Trainer Rodrigo Pastore (51) klar und deutlich mit 98:73.

"Ohne eine erneut höchst konzentrierte Energie-Leistung werden wir es nicht schaffen", weiß Kapitän Jonas Richter (26), dass das Rückspiel kein Selbstläufer wird.

Wie schnell ein Vorsprung wegschmelzen kann, haben die Niners am Samstag in Weißenfels gegen den MBC erlebt. Aus einem 44:21 wurde binnen sechs Minuten ein 47:45. Dank einer offensivstarken zweiten Halbzeit siegte der Bundesliga-Zweite trotzdem noch mit 111:95.

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Bilbao hat Comeback-Qualitäten. Im Viertelfinale machten die Spanier gegen Legia Warschau einen 19-Punkte-Rückstand wett. Das Rückspiel fand allerdings in Bilbao statt.

Für die Niners ist es am heutigen Mittwoch (19 Uhr) das 44. Pflichtspiel der Saison. Insbesondere in der Defense müssen sie sich gegenüber dem MBC-Duell steigern.

Das Pastore-Team kassierte in dieser Saison wettbewerbsübergreifend im Schnitt nur 76,2 Punkte pro Partie, legte so den Grundstein für zahlreiche Erfolge. Daran gilt es anzuknüpfen.

Erreicht Chemnitz das Finale, warten entweder Bahcesehir Istanbul oder Itelyum Varese. Das Hinspiel bei den Italienern verloren die Türken knapp 80:81.

Titelfoto: IMAGO/Alexander Trienitz

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