Tyson Fury vs. Gerichtsvollzieher: Hat der Boxer Steuerschulden?

Styal (Großbritannien) - Der Box-Knaller des Jahres 2024 wird der Kampf von Tyson Fury (35) gegen Oleksandr Usyk (36). Doch vorerst hat der Schwergewichts-Weltmeister Fury eine Runde gegen einen britischen Gerichtsvollzieher zu bestehen. Es geht um eine hohe Summe.

Der Kampf des Jahres soll dem Boxer mehr als 100 Millionen Euro in die Kasse spülen.
Der Kampf des Jahres soll dem Boxer mehr als 100 Millionen Euro in die Kasse spülen.  © Zac Goodwin/PA Wire/dpa

Mit seinem letzten Fight soll der 35-jährige Boxer eine Mega-Gage von mehr als 50 Millionen Euro eingestrichen haben. Im Knaller-Kampf gegen Oleksandr Usyk, der im April 2024 steigen soll, wird er sogar mehr als 100 Millionen Euro verdienen. Das behauptete zumindest einer seiner Promoter gegenüber Medienvertretern.

Verglichen mit diesen Hammer-Summen wirkt es geradezu lächerlich, dass Fury nun Ärger wegen weniger als 100.000 Euro hat.

Doch wie die britische "The Sun" berichtet, fordert die Stadtverwaltung von Cheshire East 82.000 britische Pfund (etwas mehr als 95.000 Euro) vom Schwergewichts-Champion.

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In der Gemeinde besitzt der 2,06 Meter große Hüne gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder ein Grundstück. Die "Sun" schreibt, es gehe aus Gerichtsdokumenten hervor, Fury sei der Stadtverwaltung diese Summe schuldig. Der Boxer soll einfach nicht gezahlt haben!

Welcher Gerichtsvollzieher traut sich, beim Profi-Boxer zu klingeln?

Hat eigentlich genug Geld, um die Forderung zu begleichen: Tyson Fury (35).
Hat eigentlich genug Geld, um die Forderung zu begleichen: Tyson Fury (35).  © James Manning/PA Wire/dpa

In dem Bericht heißt es weiter, dass ein Gerichtsbeschluss zur Zahlungsaufforderung erlassen werden soll. Bleibt der ungeschlagene Profi dann säumig, wird ein Gerichtsvollstrecker entsandt.

Die "Sun" schreibt: "Das bedeutet, dass ein unglücklicher Gerichtsvollzieher die wenig beneidenswerte Aufgabe haben könnte, Vermögenswerte von der Boxerfamilie zurückzufordern."

Laut dem Bericht bezieht sich die Steuerforderung der Gemeinde auf ein Grundstück, das für Wohnwagen und Wohnmobile genutzt werde und an das Ein-Millionen-Pfund-Anwesen der Familie angrenze.

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Doch vielleicht lassen es die Furys nicht so weit kommen und öffnen einfach die Portokasse, um die Forderung zu begleichen.

Tyson Fury habe sich laut der "Sun" zu den Vorwürfen nicht äußern wollen.

Titelfoto: James Manning/PA Wire/dpa

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