Nach erstem Auswärtssieg: DSC-Coach und Spielerinnen über "wilden Ritt mit Happy End"

Wiesbaden - "Das war ein wilder Ritt mit Happy End", sagte Chefcoach Alex Waibl nach dem ersten Auswärtssieg in der neuen Bundesligasaison. Die DSC-Volleyballerinnen hatten den umkämpften Schmetter-Krimi beim VC Wiesbaden nach zwei Stunden mit 3:2 gewonnen.

Die Freude war riesig, als der Auswärtserfolg für die Schmetterlinge feststand.
Die Freude war riesig, als der Auswärtserfolg für die Schmetterlinge feststand.  © IMAGO / Sports Press Photo

Happy konnte der Trainer weitestgehend mit den ersten beiden Sätzen sein. Die wurden 25:20 und 25:23 gewonnen.

"Wir sind gut gestartet. Unsere Annahme war stabil, wir hatten das Spiel über weite Strecken unter Kontrolle", sagte Jennifer Janiska.

Die folgende 10-Minuten-Pause war aber "der Killer für uns", befand die Kapitänin.

"Ein Schock kurz vor Olympia!" Wie DSC-Coach Waibl über Nacht zum Bundestrainer wurde
DSC Volleyball "Ein Schock kurz vor Olympia!" Wie DSC-Coach Waibl über Nacht zum Bundestrainer wurde

Der dritte Durchgang ging nach einem 13:20-Rückstand noch eng aus (23:25), der vierte wurde deutlich verloren (18:25). Der VCW war obenauf, was deutlich an der Körpersprache zu erkennen war. Bei den Gästen lief nicht viel zusammen.

Mit dem Tiebreak kam der DSC zurück (15:11). Allen voran Topscorerin Janiska (24 Punkte), die resolut zuschlug.

"Das war keine Wut, sondern Mut. Wichtig ist, dass wir Gas geben, uns nicht im Schneckenhaus verstecken. Wir haben im Tiebreak wieder mehr investiert", erklärte MVP Janiska. "Es ist gut, dass wir gewonnen haben. Aber es ist ärgerlich, dass wir statt drei nur zwei Punkte mitgenommen haben."

In dieser Woche bestreitet der DSC zwei Heimspiele: am Mittwoch (18.30 Uhr) gegen Erfurt, am Samstag (18 Uhr) im Pokal gegen Potsdam.

Titelfoto: IMAGO / Sports Press Photo

Mehr zum Thema DSC Volleyball: