Erst ein Wechsel machte sie interessant: Deshalb geriet Julie ins Visier vom DSC!

Dresden - "Ich bin nicht die beste Verliererin", verriet Julie Lengweiler (25) bei ihrer Vorstellung am gestrigen Mittwoch. Das wird den Dresdner SC freuen. Die Schweizerin soll in der kommenden Saison über Außen im Angriff Druck machen und die Bälle der Gegnerinnen annehmen ...

DSC-Geschäftsführerin Sandra Zimmermann (37, l.) und Coach Alex Waibl (56) waren sichtlich happy, die Schweizerin als Neuzugang zu präsentieren.
DSC-Geschäftsführerin Sandra Zimmermann (37, l.) und Coach Alex Waibl (56) waren sichtlich happy, die Schweizerin als Neuzugang zu präsentieren.  © Lutz Hentschel

Für eine Saison hat die 25-Jährige unterschrieben und bringt viel Erfahrung mit.

"Wo ich bisher war, haben wir die Meisterschaft gewonnen", berichtet die 1,86 Meter große Spielerin. Und damit meint sie nicht nur den Titel in ihrem Heimatland mit Neuchâtel.

Auch mit Pölkky Kuusamo und Tenerife Libby's La Laguna hatte Lengweiler Erfolg, dass es zuletzt in Frankreich mit Venelles nicht geklappt hat, wurmt sie.

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Jetzt also Dresden. Die Gründe, nach Elbflorenz zu wechseln, lagen für die Schweizerin auf der Hand: "Der DSC hat lange Vereinsgeschichte. Was ich cool finde, es gibt sehr viele Fans. Und Coach Alex Waibl arbeitet viel und hart. Das passt zu mir."

Ihre Freundin Maja Storck (25, holte mit Dresden 2021 die Meisterschaft) schwärmte vom Standort und hatte auch mehr als einen Anteil daran, dass Lengweiler Waibl ins Netz ging.

Dresdner SC: Julie Lengweiler hat ihren Wechsel einer Ex-Dresdnerin zu verdanken

Julie Lengweiler (25) kommt aus einer Volleyballer-Familie. Ihre Mutter Helena war auch ihre erste Trainerin.
Julie Lengweiler (25) kommt aus einer Volleyballer-Familie. Ihre Mutter Helena war auch ihre erste Trainerin.  © Lutz Hentschel

Ohne die beste Schweizer Diagonalangreiferin wäre Julie vielleicht nie für den DSC interessant geworden.

Die 25-Jährige erklärt, warum: "Mit Maja haben wir in der Nationalmannschaft eine sehr starke auf der Diagonal-Position", so die angehende Psychologin.

"Die Nationaltrainerin hat mir deshalb gesagt, wenn ich in die Stamm-Sechs will, muss ich auf Außen wechseln."

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Sie hat es vergangenen Sommer probiert und es passt. "Ich glaube, ich habe auf der Position mehr Potenzial."

Das unterstreicht Waibl und verrät: "Durch den Wechsel ist sie für uns interessant geworden."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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