Dresden Monarchs müssen beim Erzrivalen und einem Rückkehrer bestehen
Dresden - Die Hälfte ist geschafft, der königliche Play-off-Zug hat nach zwei Siegen hintereinander ordentlich Fahrt aufgenommen, am morgigen Sonntag sollen das die New Yorker Lions Braunschweig zu spüren bekommen. Auch beim "ewigen Konkurrenten" aus Niedersachsen zählt für die Dresden Monarchs nur ein Sieg.
"Früher war Braunschweig die große Übermacht, wo du Sorge haben musstest, vom Feld gejagt zu werden. Mittlerweile gehen wir in das Spiel rein und wissen, dass wir es gewinnen können - wenn wir keine Fehler machen", stellt Ulz Däuber (52) fest.
Auch der Headcoach der Monarchs hat gegen Braunschweig schon einige Niederlagen kassiert. 25 sind es insgesamt für die Königlichen in 39 Partien.
Von 2013 bis 2017 maßgeblich daran beteiligt: Lions-Quarterback Casey Therriault (32), der vor zwei Wochen noch einmal nach Braunschweig zurückgekehrt ist.
"Casey ist ein guter Quarterback. Es ist etwas unberechenbar, wie fit er ist. Ich denke aber, er ist fit, sonst würde er nicht spielen", spekuliert Däuber. "Gefährlich ist er auf jeden Fall, aber wir wollen ihn auch nicht größer machen, als er ist."
Doch wie eigentlich jede Woche legt der 52-Jährige den Fokus lieber auf seine Mannschaft - auch wenn zwei neue Corona-Fälle für ein klein wenig Ungewissheit sorgen. "Leider ist das auch diese Saison so, dass man denkt, man hat wieder alle und dann kommt Corona", so Däuber.
Wide Receiver Darrell Stewart Jr. kehrt nach seinem Schienbeinbruch wohl zurück
Erst am Sonntag wird sich herausstellen, ob die beiden mit in den Bus steigen. Ein Platz ist darin aber für Darrell Stewart Jr. (26) reserviert. Der Wide Receiver könnte nach seinem Schienbeinbruch bereits wieder mitwirken - sofern er nach dem Aufwärmprogramm grünes Licht gibt.
Egal ob mit oder ohne den US-Amerikaner, Däuber ist sich sicher: "Die Jungs müssen vor niemandem Angst haben!"
Das haben auch die zwei Siege zuletzt unterstrichen. Denn für den Fünften zählt nur ein Sieg, um die Play-offs noch erreichen zu können. Für den Zweiten Braunschweig geht es vor allem ums Heimrecht.
"Jeder wird Gas geben und noch ein oder zwei Tricks in der Offense haben", so Däuber.
Titelfoto: Eric Münch