Eislöwen haben Pinguine zum Fressen gern! Gibt's in den Playoffs gleich den ersten Happen?

Krefeld - Aller guten Dinge sind drei! 2011 gewannen die Dresdner Eislöwen ihre Viertelfinal-Serie 4:1 gegen die Pinguine, 2016 zogen sie nach 4 zu 2 Siegen gegen die Pinguine ins DEL2-Halbfinale ein. Auch wenn die damals jeweils aus Bremerhaven kamen, das Ziel gegen die Pinguine aus Krefeld ist nicht anders.

Leckerer Pinguin-Happen. Viermal wollen die Eislöwen zubeißen und die Serie gewinnen.
Leckerer Pinguin-Happen. Viermal wollen die Eislöwen zubeißen und die Serie gewinnen.  © Lutz Hentschel

Das aktuelle Play-off-Motto der Dresdner lautet deshalb: "Wie's kommt, wird's gefressen."

Soll heißen: Die Gegner sind egal, sie wollen so weit wie möglich kommen. Zuerst gilt es, Krefeld mit vier Siegen aus dem Viertelfinale (best of seven) zu werfen. Am Mittwoch geht's 19.30 Uhr (SpradeTV) los. Freitag ist das erste Heimspiel (19.30 Uhr im Löwenkäfig).

Ein Schlüssel zum Halbfinal-Einzug wird sein, deren Top-Stürmer Marcel Müller (34) kaltzustellen: "Wir werden alles dafür tun, dass er so lustlos wie möglich spielt", meinte Eislöwen-Coach Petteri Kilpivaara (37).

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Ein weiterer Schlüssel ist, mental den Ton anzugeben. "Gerade im ersten Spiel gilt es, den Ton setzen. Wir müssen körperlich spielen und dürfen uns nicht rumschubsen lassen", so Stürmer Timo Walther (25).

"Das haben wir zuletzt gegen sie gezeigt und mit der gleichen Einstellung müssen wir wieder rangehen."

Dresdner Eislöwen sind "kompletter und erfahrener" als im Vorjahr

Timo Walther (25) präsentierte am Dienstag nicht nur das neue Play-off-Trikot. Ist es ein Zufall, dass dies viel Goldanteil hat? Oder drückt es das Ziel "Finale" aus?
Timo Walther (25) präsentierte am Dienstag nicht nur das neue Play-off-Trikot. Ist es ein Zufall, dass dies viel Goldanteil hat? Oder drückt es das Ziel "Finale" aus?  © Lutz Hentschel

Letzteres war vielleicht der ausschlaggebende Grund, weshalb die Dresdner im Vorjahr im Viertelfinale gescheitert waren.

"Wir sind kompletter und erfahrener, hatten eine Saison mit Höhen und Tiefen. Sind deshalb besser gerüstet, als im Vorjahr", glaubt Walther.

Vor der Kulisse in der bis zu 8029 Fans fassenden Yayla Arena hat er keinen Respekt: "Zuletzt waren es 6000, die Stimmung sehr gut, und es werden noch mehr Leute kommen. Aber vom Lärmpegel her macht es keinen großen Unterschied. Wir müssen damit klarkommen, möglichst schnell."

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Gelingt dies, wie von der Strafbank wegzubleiben, dann haben die Eislöwen gute Karten. Kein Team der Liga ist so schnell wie Walther & Co. Spielt es dies aus und nutzt konsequent die Chancen, fressen sie die Pinguine mit Leichtigkeit, wie derzeit die schwarz-weiß-gelben Artgenossen aus Fruchtgummi.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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