Dresdner Eislöwen: Politische Stimmungsmache in der Vorbereitung?

Dresden - Die Blue White Crew (BWC) sorgte bisher mit ihrem Trommler für Stimmung in der Halle, stand dabei neben den eigentlichen Eislöwen-Einpeitschern - den Outlaws. 

Dieses Plakat beim Testspiel gegen Crimmitschau war an der Grenze für Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf. Politik hat für ihn in der Halle nichts zu suchen.
Dieses Plakat beim Testspiel gegen Crimmitschau war an der Grenze für Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf. Politik hat für ihn in der Halle nichts zu suchen.  © Lutz Hentschel

Nutzte BW deren Abwesenheit in der Vorbereitung für versteckte politische Stimmungsmache?

Beim Spiel gegen Crimmitschau entrollte die Gruppe ein Plakat. "Das System ist die Gefahr, nicht das Virus" war darauf zu lesen. 

Einer von ihnen trug eine Gasmaske. 

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Bei den Eislöwen steht die kleine Gruppe schon länger im Fokus, weil deren Kopf Ricardo K. in der Identitären Bewegung aktiv sein soll. 

In der abgelaufenen Saison hatte er Stadionverbot in Dresden.

Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf: "Politische Äußerungen haben bei den Spielen der Dresdner Eislöwen nichts verloren und wir distanzieren uns von diesen - egal ob von links oder rechts. Das Plakat war an der Grenze. Wir wollen unsere Fans mit attraktivem Eishockey unterhalten und lassen uns das durch politische Stimmungsmache nicht kaputtmachen."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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