Ehrung nach tragischem Unfall: Gemeinderat entscheidet über "Laura-Dahlmeier-Park"

Von Regina Wank

Garmisch-Partenkirchen - Nach dem tragischen Tod von Laura Dahlmeier (†31) soll heute über die Umbenennung des Partenkirchner Kurparks zu ihren Ehren entschieden werden.

Ein Foto von Laura Dahlmeier erinnert in einer Gedenkstätte im Kurpark Partenkirchen an die ehemalige Biathletin.
Ein Foto von Laura Dahlmeier erinnert in einer Gedenkstätte im Kurpark Partenkirchen an die ehemalige Biathletin.  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der mögliche "Laura-Dahlmeier-Park" ist am Abend Thema im Gemeinderat ihrer Heimatgemeinde Garmisch-Partenkirchen, wie eine Sprecherin mitteilte.

Die 31-jährige Dahlmeier war Ende Juli beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben gekommen.

Die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war mit ihrer Seilpartnerin am Laila Peak unterwegs, als sie auf einer Höhe von 5.700 Metern von Steinschlag getroffen wurde.

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Nach Angaben ihres Managements hatte Dahlmeier verfügt, dass im Fall ihres Todes ihr Leichnam nicht geborgen werden solle, falls sich Helfer bei der Bergung in Lebensgefahr begeben würden.

Schon jetzt können Menschen im Partenkirchener Kurpark an einem temporären Gedenkort trauern.

Die Gedenkstätte mit einem Bild an einer Holzstele, Windlicht und einem Stein aus dem heimischen Gebirge samt Plakette wurde vor einigen Wochen spontan errichtet.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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