Falschen Kurs gewählt: Boris Herrmanns Team verpasst beim "Ocean Race" das Podium

Kapstadt – Noch am Morgen des Finaltags hatte sich Boris Herrmanns (41) Team Malizia die Führung auf Etappe zwei der Weltumseglung zurückerobert. Am Ende der Nervenschlacht aber reichte es für "Malizia – Seaexplorer"-Skipper Will Harris und die Crew unter deutscher Flagge nicht für einen Podiumsplatz in Kapstadt. Herrmann war wegen einer Verletzung nicht an Bord auf dem zweiten von sieben Teilstücken.

Die Performance von Boris Herrmanns (41) Team reichte nicht für einen Podiumsplatz in Kapstadt.
Die Performance von Boris Herrmanns (41) Team reichte nicht für einen Podiumsplatz in Kapstadt.  © Ricardo Pinto/Team-Malizia.com/dpa

Den Sieg auf der zweiten Etappe von den Kapverden nach Kapstadt sicherte sich am Sonntag wie schon im ersten Durchgang das Schweizer Team "Holcim – PRB" mit Skipper Kevin Escoffier (42) und der Olympia-Zweiten Susann Beucke (31) aus Strande.

Die 31-Jährige war bei ihrer Ocean-Race-Premiere die einzige Deutsche, die nach 17 Tagen, 19 Stunden und 9 Sekunden als Siegerin im Hafen ankam.

Ein anderer Kurs als die Konkurrenz hatten das Team Malizia um die Siegchance gebracht. Als der erhoffte Wind bei der Ansteuerung des Etappenhafens am Sonntagvormittag für das deutsche Boot ausblieb, schob sich die Konkurrenz im Norden vorbei.

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Hinter Team "Holcim – PRB" segelten die französische "Biotherm" und das US-Team "11th Hour Racing" ins Ziel.

"Malizia – Seaexplorer" wurde am Sonntagnachmittag als viertes Boot in Kapstadt erwartet.

Anschließend wird mit der "Guyot Environnement – Team Europe" mit dem Berliner Skipper Robert Stanjek (41) als fünfter und letzter Jacht gerechnet.

Titelfoto: Ricardo Pinto/Team-Malizia.com/dpa

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