Leipzig - Topstars auf der Bank - aber keiner von ihnen durfte ran: Trainer Pep Guardiola (52) von Manchester City hat beim Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei RB Leipzig (1:1) verblüfft und keinen seiner Ersatzspieler eingewechselt.

"Ich habe die Möglichkeit für Einwechslungen, aber ich muss sie nicht machen", erklärte der Spanier hinterher und fügte scherzhaft an: "Vielleicht werde ich im zweiten Spiel verrückt und spiele mit neun Stürmern." Im Hinspiel am Mittwoch habe er das Gefühl gehabt, "ich brauche genau diese Spieler".

Dabei ließen die ManCity-Profis in der zweiten Halbzeit erheblich nach, RB Leipzig kam mit viel Schwung aus der Kabine und noch zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Doch teure Stars wie Phil Foden (22), Julián Álvarez (23) oder Kalvin Phillips (27) warteten vergeblich auf ein Zeichen Guardiolas und kamen nicht mehr zum Einsatz.

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"Unser Trainer ist bekannt dafür, dass er - wenn das Spiel eng ist - eher einen Wechsel zu wenig macht als zu viel. Ich glaube, er wollte den Spielfluss in den letzten 15, 20 Minuten nicht nochmal beeinflussen", sagte der deutsche City-Kapitän Ilkay Gündogan (32), der selbst über die volle Distanz auf dem Platz gestanden hatte.

"Dementsprechend galt es für uns, das zu akzeptieren", so der Nationalspieler.