Sie verwechselten den Bus: Barça-Fans attackieren eigenes Team vor Champions-League-Aus!

Barcelona (Spanien) - Ob dieses Erlebnis schließlich zum Scheitern in der Königsklasse beitrug? Die Fußballer des FC Barcelona wurden auf dem Weg ins Stadion zum Viertelfinal-Kracher gegen Paris Saint-Germain von den eigenen Fans attackiert - wenn auch aus Versehen!

Zahlreiche Fans des FC Barcelona zündeten Pyrotechnik rund um den Mannschaftsbus ihres eigenen Teams.
Zahlreiche Fans des FC Barcelona zündeten Pyrotechnik rund um den Mannschaftsbus ihres eigenen Teams.  © Joan Monfort/AP

Als der Teambus der Katalanen sich auf den Weg ins Estadi Olímpic de Montjuïc (das Ausweichstadion für das derzeit im Umbau befindliche Camp Nou) machte, warteten schon zahlreiche Anhänger auf der Strecke zur Arena.

Dort zündeten sie massenweise Pyrotechnik - und konnten anschließend im dichten Rauch selbst wenig erkennen.

Deshalb glaubten sie spanischen Medienberichten zufolge offenbar, dass sich der Bus des Gegners aus Paris einen Weg durch die Menge bahnte, der durch die ähnlichen Vereinsfarben leicht mit dem der Katalanen verwechselt werden kann.

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So veranstalteten sie nicht nur Pyro-Chaos um die anreisende Heimmannschaft herum, sondern bewarfen den Bus auch mit Gegenständen wie Flaschen und Bengalos - Barça wurde versehentlich von den eigenen Fans attackiert!

Im dichten Rauch erkannten sie vermutlich selbst nicht, dass es sich um den falschen Bus handelte.
Im dichten Rauch erkannten sie vermutlich selbst nicht, dass es sich um den falschen Bus handelte.  © Joan Monfort/AP

Champions League: Barcelona scheiterte krachend an Paris Saint-Germain

Kylian Mbappé (25) jubelt, Marc-André ter Stegen (31) gefrustet: Für den FC Barcelona verlief der gesamte Abend enttäuschend.
Kylian Mbappé (25) jubelt, Marc-André ter Stegen (31) gefrustet: Für den FC Barcelona verlief der gesamte Abend enttäuschend.  © Joan Monfort/AP/dpa

Auch danach wurde der Champions-League-Abend für die Spanier nicht angenehmer: Nachdem sie schon kurz nach Anpfiff mit 1:0 in Führung gegangen waren, flog Ronald Araújo (25) wegen einer Notbremse vom Platz.

Danach kassierte der FC Barcelona nicht nur vier Gegentore und scheiterte so krachend an Paris Saint-Germain, auch Trainer Xavi (44) sowie ein weiterer Betreuer sahen die Rote Karte. Im Anschluss zofften sich die Spieler auch noch öffentlich.

"Wenn du so lange mit einem Mann weniger spielst, ist das Spiel gelaufen", schimpfte DFB-Kapitän Ilkay Gündogan (33) über Rotsünder Araújo, während Marc-André ter Stegen (31) seinem Coach, der sich über den Schiedsrichter beschwerte, vor laufender Kamera widersprach.

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Titelfoto: Joan Monfort/AP

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