"Ganze Nation davor geschützt": Schweinsteiger stichelt gegen Mit-Weltmeister!

Deutschland - Zehn Jahre ist der WM-Triumph der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien mittlerweile her. Zeit für Bastian Schweinsteiger (39), in Erinnerungen zu schwelgen - und dabei einen Mit-Weltmeister ordentlich in die Pfanne zu hauen!

Bastian Schweinsteiger (39, l.) und Kevin Großkreutz (35, 2.v.r.) wurden gemeinsam Weltmeister - jedoch in sehr unterschiedlichen Rollen.
Bastian Schweinsteiger (39, l.) und Kevin Großkreutz (35, 2.v.r.) wurden gemeinsam Weltmeister - jedoch in sehr unterschiedlichen Rollen.  © Alex Grimm/Bongarts/Getty Images/DFB/dpa

Im WM-Finale 2014 wurde Schweinsteiger zur zentralen Figur: Der deutsche Leader kämpfte sich wortwörtlich durch Blut, Schweiß und Tränen und führte die Nationalmannschaft zum Sieg über Argentinien.

"Das war das erste WM-Finale für mich und da hab ich mir nur gedacht: 'Hey, wer weiß, ob das noch mal in deinem Leben vorkommen wird, dass du das spielen kannst'", sagte der heute 39-Jährige im ARD-Podcast "Wir Weltmeister. Auf der Suche nach 2014" über die zahlreichen Blessuren, die er sich im Endspiel zugezogen hatte.

Eine Person war aber nicht gerade glücklich darüber, dass der langjährige Profi des FC Bayern sich durchbiss: Kevin Großkreutz (35).

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"Der war natürlich sauer, dass er nicht eingewechselt worden ist da im Finale, dass ich da noch mal aufgestanden bin und weitergespielt habe, weil er für mich reingekommen wäre", erzählte Schweinsteiger.

Dann nahm er den früheren Dortmunder auf die Schippe: "Aber ich habe unsere ganze Nation davor geschützt, dass der Kevin Großkreutz auf der Sechs spielt!"

Bastian Schweinsteiger: "Kevin Großkreutz ist ein toller Kerl"

Bastian Schweinsteiger (im Bild) versteht sich noch immer gut mit Kevin Großkreutz.
Bastian Schweinsteiger (im Bild) versteht sich noch immer gut mit Kevin Großkreutz.  © Maja Hitij/dpa

Großkreutz habe ihn nach der Partie noch in den Schwitzkasten genommen, heftig gegen den Arm geboxt und "Wegen dir hab ich nicht eine Minute gespielt beim Turnier" gerufen, plauderte Schweinsteiger über Interna von der Titelparty und holte gleich zum nächsten Seitenhieb aus: "War seine beste Aktion im ganzen Turnier!"

Nachtragend ist der 121-malige Nationalspieler aber nicht: Er spricht nach wie vor herzlich über seinen Konkurrenten.

Dass er Großkreutz in seine WM-WG aufgenommen habe, "war das Lustigste eigentlich", so der 39-Jährige: "Kevin war Weltklasse in der Zeit in Brasilien und wir haben uns da echt gut kennengelernt."

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Der 35-Jährige sei ein "echt toller Kerl da in der Zeit" gewesen und habe allen Beteiligten Spaß bereitet.

Titelfoto: Maja Hitij/dpa

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