Nach mehreren Enttäuschungen: Interesse an Nationalmannschaft bei vielen gesunken

Berlin - Bei fast der Hälfte der Deutschen hat das Interesse an der Fußball-Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren nachgelassen.

Die Nationalmannschaft enttäuschte zuletzt mehrfach. Viele Deutsche haben deshalb das Interesse an ihr verloren.
Die Nationalmannschaft enttäuschte zuletzt mehrfach. Viele Deutsche haben deshalb das Interesse an ihr verloren.  © dpa/Christian Charisius

Insgesamt 46 Prozent der Befragten äußerten in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur, ihr Interesse an der DFB-Auswahl habe sich zuletzt verringert.

Bei 26 Prozent davon sank demnach das Interesse am Nationalteam infolge des enttäuschenden Abschneidens bei den jüngsten drei Turnieren sogar stark. 20 Prozent büßten etwas an Interesse ein.

34 Prozent der Befragten sagten, sie hätten schon vorher kein Interesse an der Nationalmannschaft gehabt. Nur bei 18 Prozent der Umfrage-Teilnehmer blieb das Interesse zumindest gleich.

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Bei den vergangenen drei großen Turnieren war die Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds früh gescheitert. Die WM 2018 in Russland und die WM zuletzt in Katar endeten für die Nationalmannschaft nach der Vorrunde. Bei der EM im Vorjahr war im Achtelfinale Endstation.

Hansi Flick (57) sieht sich in der Bringschuld.
Hansi Flick (57) sieht sich in der Bringschuld.  © dpa/Christian Charisius

Bundestrainer Hansi Flick (57) hatte nach der jüngsten WM-Enttäuschung gesagt: "Wir sind in der Bringschuld. Wir müssen wieder Begeisterung erzeugen. Jeder Spieler, jeder Trainer will, dass wir unterstützt werden."

Titelfoto: dpa/Christian Charisius

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