Berlin - Schaltet Jan Shcherbakovski (24) endlich in den nächsten Gang?

Zwei Wochen nach seiner Unterschrift hat der Neuzugang beim BFC Dynamo einen echten Raketenstart hingelegt!

Schon sein Debüt am Tag seiner Verpflichtung gegen Rot-Weiß Erfurt (2:3) machte Lust auf mehr. Eine Woche später schwang sich der Ballkünstler zum Matchwinner beim 2:1-Sieg gegen den BFC Preussen auf, dem ersten Dynamo-Dreier der Saison.

Zunächst bereitete er per Flanke die Führung vor, ehe er per Volley fulminant das zweite Tor nachlegte.

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Im DFB-Pokal am Samstag war der Offensivspieler wieder Wegbereiter, knallte mit dem schwächeren Linken den Ball aus 30 Metern ins Eck. Die überraschende Führung gegen Bundesliga-Absteiger VfL Bochum, die bis zur 85. Minute hielt.

Der Favorit rettete sich in die Verlängerung, machte gegen am Ende neun Dynamos mit dem 3:1 alles klar. Da hatte Shcherbakovski schon Feierabend.

Nach einer Saison größtenteils auf der Tribüne fehlt dem Edeltechniker noch die Luft für 90 Minuten.

Doch die spielentscheidenden Aktionen lassen sich sehen und sind ein Fingerzeig in Richtung seiner Ex-Klubs Energie Cottbus und Dynamo Dresden: Ich kann, wenn ich will!

Der begnadete Fußballer, aber eigenwillige Kopf war am Ende weder in der Lausitz noch in Elbflorenz gewünscht. Jetzt ballert sich Shcherbakovski den Frust von der Seele!

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Im vertrauten Berlin, wo Shcherbakovski aufwuchs und allein sieben Saisons die Top-Ausbildung bei Hertha BSC genoss, findet er zurück zu alter Stärke. Dafür war er nach einem Probetraining bei Drittliga-Aufsteiger TSV Havelse bereit, den Rückschritt in die Regionalliga Nordost zu gehen.

Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Beim BFC Dynamo soll er im zentral-offensiven Mittelfeld eine Schlüsselrolle einnehmen - und füllt diese bisher mit Bravour aus.