Zwei Elfer, zwei Eigentore! FC Bayern gewinnt Pokal-Fight gegen Union Berlin
Berlin - Der FC Bayern hat eine wilde Partie bei Union Berlin mit 3:2 (3:1) gewonnen und steht zum ersten Mal seit 2023 wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals.
Die Gastgeber starteten mutig in die Partie und setzten den Rekordmeister durch hohes Pressing durchaus unter Druck.
Doch ein Eigentor von Ilyas Ansah brachte die Bayern früh in Führung. Der Angreifer bekam bei einer Kimmich-Ecke den Ball am zweiten Pfosten gegen den Oberschenkel und drückte ihn ins eigene Netz (12. Minute).
In der Folge wurden die Münchner dominanter und zogen die Schlinge enger. Nach einer erneuten Ecke von Kimmich traf Harry Kane zur 2:0-Führung per Kopfball (24.).
Dann große Aufregung: Nach einem Einwurf sprang der Ball im Sechzehner gegen den Arm von Tah. Das Spiel lief zunächst weiter, doch dann meldete sich der Kölner Keller – Strafstoß für Berlin! Querfeld traf sicher zum 1:2-Anschluss (40.).
Union war danach eigentlich wieder voll im Spiel, doch in der vierten Minute der Nachspielzeit bugsierte Leite den Ball nach einem Olise-Freistoß per Kopf ins eigene Netz.
Union Berlin zeigt großen Kampfgeist gegen FC Bayern
Zu Beginn des zweiten Durchgangs bekam Union Berlin den zweiten Strafstoß zugesprochen. Kane hatte Leite im Strafraum beim Kopfball-Duell mit einem ausgefahrenen Ellbogen im Gesicht getroffen. Querfeld traf erneut abgeklärt vom Punkt zum 2:3 (56.).
Die Hausherren warfen nun alles in die Waagschale, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Die Münchner waren darum bemüht, Kontrolle und Ruhe in das wilde Spiel zu bringen.
Immer wieder drangen die Berliner gefährlich in den Strafraum der Bayern ein und erkämpften sich Chancen. 15 (!) Torschüsse hatten die Eisernen bis zur 80. Minute abgegeben.
Doch dem FC Bayern gelang es, die knappe Führung über die Zeit zu retten und so ins Viertelfinale des DFB-Pokals einzuziehen.
Titelfoto: ODD ANDERSEN / AFP

