Möglicher DFL-Investorendeal: Fan-Organisation "Unsere Kurve" stinksauer!

Frankfurt am Main - Am kommenden Montag soll bei der DFL über eine strategische Vermarktungspartnerschaft gesprochen werden. Viele Fans beobachten die Entwicklungen mit Sorgen.

Auch in den Bundesliga-Stadien wie hier im Dortmunder Signal Iduna Park findet man immer wieder Banner gegen einen Investoreneinstieg in der Bundesliga.
Auch in den Bundesliga-Stadien wie hier im Dortmunder Signal Iduna Park findet man immer wieder Banner gegen einen Investoreneinstieg in der Bundesliga.  © Bernd Thissen/dpa

Die Fan-Interessenvertretung "Unsere Kurve" lehnt einen Investorendeal der Deutschen Fußball Liga weiterhin ab.

"Nach jetziger Rechnung stärkt das Modell das obere Drittel der DFL-Ligen, während zwei Drittel der Vereine nur minimale Verbesserungen erwarten dürfen", sagte Jost Peter, 1. Vorsitzender von "Unsere Kurve", der Deutschen Presse-Agentur.

"In Verbindung mit der ohnehin schon ungerechten Verteilung der TV-Gelder entwickeln sich geringe Mehreinnahmen am Ende zu immer größerer Wettbewerbsverzerrung."

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Am 11. Dezember soll bei der DFL-Mitgliederversammlung über eine mögliche strategische Vermarktungspartnerschaft entschieden werden.

In zahlreichen Bundesliga- und Zweitligastadien hatten sich Fans zuletzt bereits dagegen positioniert. Am 24. Mai waren ähnliche Pläne schon einmal gescheitert. Ein entsprechender Antrag hatte nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit bekommen.

Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll der neue Partner eine Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben und bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein. Ein Großteil der Einnahmen soll in die Weiterentwicklung des DFL-Geschäftsmodells fließen und vor allem die Auslandsvermarktung stärken.

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa

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