Bizarre Vorwürfe nach WM-Quali: Haben Voodoo-Kräfte das Schicksal von Favoriten-Team besiegelt?

Von Thomas Wolfer

Rabat (Marokko) - Nach der verpassten Qualifikation für die Fußball-WM 2026 hat Nigerias Nationaltrainer Éric Chelle (48) dem gegnerischen Team aus der Demokratischen Republik Kongo Voodoo-Praktiken vorgeworfen.

Für den nigerianischen Nationaltrainer Éric Chelle ist eins klar: Die sportliche Niederlage seiner Mannschaft lag nicht an ihrem fußballerischen Unvermögen, sondern an Voodoo-Flüchen des gegnerischen Fanlagers.
Für den nigerianischen Nationaltrainer Éric Chelle ist eins klar: Die sportliche Niederlage seiner Mannschaft lag nicht an ihrem fußballerischen Unvermögen, sondern an Voodoo-Flüchen des gegnerischen Fanlagers.  © Fotomontage: Uncredited/AP/dpa, John Leicester/AP/dpa

"Während allen Elfmetern hat einer der Typen aus dem Kongo Voodoo gemacht. Jedes Mal. Deswegen war ich etwas nervös wegen ihm", sagte Chelle und ahmte in einem auf der Plattform X veröffentlichten Video eine Geste mit seinem Arm nach, die er gesehen hatte.

Der große Favorit Nigeria hatte am Sonntagabend das afrikanische Play-off-Finale auf dem Weg zur Weltmeisterschaft überraschend mit 3:4 im Elfmeterschießen gegen die Kongolesen verloren.

Damit verpassten die Super Eagles um ihre Stars Victor Osimhen und Ademola Lookman frühzeitig die Teilnahme am Turnier in den USA, Kanada und Mexiko im kommenden Jahr.

Während die einen übernatürlichen Kräften die Schuld an Nigerias Niederlage geben, feiern die Spieler und Verantwortlichen aus der Demokratischen Republik Kongo sich selbst und Trainer Sebastien Desabre (49).
Während die einen übernatürlichen Kräften die Schuld an Nigerias Niederlage geben, feiern die Spieler und Verantwortlichen aus der Demokratischen Republik Kongo sich selbst und Trainer Sebastien Desabre (49).  © Uncredited/AP/dpa

Die DR Kongo qualifizierte sich hingegen für die interkontinentalen WM-Play-offs und darf weiter von einer Teilnahme träumen.

Titelfoto: Fotomontage: Uncredited/AP/dpa, John Leicester/AP/dpa

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