Telekom krallt sich TV-Rechte für WM 2026: Was das jetzt bedeutet
Bonn - Im Sommer 2026 fällt der Startschuss zur Fußball-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten, Kanada sowie Mexiko. Wer die TV-Rechte an den Übertragungen der Live-Spiele bekommen wird, scheint weit vor Beginn des Turniers jedenfalls schon geklärt.

Telekom mit "MagentaTV" habe sich nämlich die Rechte der in Deutschland ausgestrahlten WM-Partien gesichert, berichten mehrere Medien unter Berufung auf "Bild"-Informationen.
Eine offizielle Bekanntgabe des Deals mit dem Weltverband FIFA sei demnach für den kommenden Freitag geplant.
Unklar bleibt jedoch, ob alle bevorstehenden Begegnungen beim kostenpflichtigen Streaming-Anbieter zu sehen sein werden.
Wie auch schon bei der Heim-EM 2024: Sublizenzen für öffentlich-rechtliche Sender möglich
Über Sublizenzen könnten sich auch andere TV-Sender, unter anderem die ARD und ZDF, an den Übertragungen beteiligen. So hatte der Konzern beispielsweise auch schon bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr die Rechte einzelner Begegnungen vergeben.
Fest steht allerdings: Neben allen WM-Partien mit deutscher Beteiligung müssen laut Rundfunkstaatsvertrag zudem auch Eröffnungsspiel, beide Halbfinal-Begegnungen sowie das Finale im "frei empfangbaren und allgemein zugänglichen Fernsehprogramm" gezeigt werden. Diese seien "von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung".
Los geht's im Übrigen am 11. Juni des nächsten Jahres mit dem Eröffnungsspiel. Bis zum 19. Juli spielen dann 48 Teams um die WM-Krone.
Erstmeldung von 14.40 Uhr, zuletzt aktualisiert um 14.55 Uhr
Titelfoto: Robert Michael/dpa