Bern (Schweiz) - Es isch Ziit, das Fußball-Highlight des Sommers steht bevor: Am morgigen Mittwoch startet die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz.
Mannschaften aus 16 Nationen spielen dann bis zum 27. Juli in insgesamt 31 Begegnungen um den Titel. Weltmeister Spanien und Titelverteidiger England dominieren das Favoritenfeld des bevorstehenden Turniers. Aber auch Deutschland wird im Land der Eidgenossen als Anwärter auf die EM-Krone gehandelt.
Das erste Spiel für die DFB-Auswahl steht gegen Polen am kommenden Freitag (21 Uhr) in St. Gallen an. Weitere Vorrundengegner in der Gruppe C sind Dänemark (8. Juli, Basel) und Schweden (12. Juli, Zürich).
TAG24 ist selbstverständlich mit dabei, berichtet umfassend über die EM und hält Euch mit neuesten Informationen stets auf dem Laufenden.
1. Juli, 14.20 Uhr: Wie weit können die DFB-Damen kommen?
Eine Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) haben die deutschen Fußballerinnen nicht mehr. Das muss ihre EM-Chancen aber nicht schmälern.
Wie hoch die Chance auf EM-Titel Nummer neun ist und ob sie schon bereit für einen derart großen Sprung sind, erfahrt Ihr hier: "Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!"
1. Juli, 13.30 Uhr: Wie viel gibt es zu verdienen?
Nicht nur sportlich ist die Europameisterschaft reizvoll, auch finanziell lohnt sich die Teilnehme an dem Turnier in der Schweiz.
Insgesamt schüttet die Europäische Fußball-Union UEFA nämlich 41 Millionen Euro an Prämien aus, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Als Startgeld erhalten die Verbände jeweils 1,8 Millionen Euro. Sollte ein Team alle Gruppenspiele und die K.-o.-Phase mitsamt Finale für sich entscheiden, winkt den Gewinnerinnen ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.
Für die DFB-Spielerinnen kann sich das Turnier ebenfalls lohnen. Bei einem Final-Triumph erhält jede Spielerin 120.000 Euro - mehr lobte der Verband noch nie für einen EM-Titel aus.
1. Juli, 10.59 Uhr: EM-Premiere für Wales und Polen
Zwei Debütanten: Wales und Polen feiern in der Schweiz ihre EM-Teilnahme - und sind in ihren Gruppen wenig überraschend nur Außenseiter.
Die Polinnen um die im vergangenen Jahr von Wolfsburg zum FC Barcelona gewechselte Top-Stürmerin Ewa Pajor (28) treffen in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in der Top-Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.
1. Juli, 10.27 Uhr: Welche internationalen Stars stehen besonders im Fokus?
Viel individuelle Klasse sticht im englischen Kader hervor. Besondere Hoffnungen ruhen auf Offensivkünstlerin Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach dreimonatiger Verletzungspause gerade noch rechtzeitig fit wurde.
"Für mich ist sie eine kleine Magierin im Mittelfeld", schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) bei BBC Radio 5. "Ihre natürlichen Bewegungen, ihre Unberechenbarkeit und ihre Schusstechnik: Sie sieht aus, als würde sie im Mittelfeld ihr eigenes Ding machen." Spanien vertreten die je zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) bestens, wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis samt Krankenhausaufenthalt noch ein Fragezeichen steht.
Zu den Schlüsselspielerinnen ihrer Teams zählen unter anderem auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Bayerns Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).
1. Juli, 9.39 Uhr: Wer spielt in welcher Gruppe?
Der Modus für das bevorstehende EM-Turnier ist klar, klassisch und übersichtlich geht es zu.
Die 16 teilnehmenden Nationen bilden vier Gruppen à vier Teams, die besten zwei jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Es folgen Halbfinale und das Endspiel am 27. Juli in Basel, aber kein Spiel um Platz drei.
Alle vier Gruppen im Überblick:
A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz
B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien
C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden
D: England, Frankreich, Niederlande, Wales
1. Juli, 9.08 Uhr: Wo sind die Spiele im TV zu sehen?
Den Fußballfans wird bei der Frauen-Europameisterschaft im Fernsehen ein Rundum-sorglos-Paket geboten.
Die öffentlich-rechtlichen Sender zeigen nämlich alle 31 Partien live, die meisten in ihren Hauptprogrammen. Parallele Partien zum Ende der Gruppenphase laufen im Internet in den Mediatheken sowie den Portalen "sportschau.de" und "zdf.de".
Die ARD beginnt am 2. Juli (18 Uhr) mit der Begegnung Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: am 4. Juli (21 Uhr) gegen die erstmals qualifizierten Polinnen und am 8. Juli um 18 Uhr gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.
1. Juli, 8.53 Uhr: Spanien-Star Bonmatí im EM-Quartier eingetroffen
Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Starspielerin Aitana Bonmatí (27) im EM-Quartier von Fußball-Weltmeister Spanien eingetroffen.
"Aitana Bonmatí kehrt in der Schweiz zum Team zurück", teilte der spanische Fußballverband RFEF am Montagabend mit. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona sei "kurz nach 22 Uhr" am Hotel in Lausanne angekommen.
Die 27-Jährige war mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt worden. Prognosen zu möglichen Einsätzen der zweimaligen Weltfußballerin beim Turnier machte der Verband nicht.
Bonmatí hatte am Freitag das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan in Leganés (3:1) verpasst. Bei der Europameisterschaft geht es für die Spanierinnen am Donnerstag zum Auftakt gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner in der Gruppe B sind Belgien und Italien.
1. Juli, 8.30 Uhr: UEFA Women's Euro 2025 im großen TAG24-Liveticker
Guten Morgen und herzlich willkommen in unserem Liveticker zur Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2025.
Wir versorgen Euch wie gewohnt mit allem Wissenswerten rund um das Turnier in der Schweiz.