Basel (Schweiz) - Auf sie waren nach Abpfiff des Endspiel-Krimis im "Joggeli" alle Augen gerichtet! Ein junges Mädchen hat mit ihrer ungenierten Art bei der Siegerehrung nach dem Finale der Fußball-Europameisterschaft der Frauen für Irritationen gesorgt und sich damit ins mediale Rampenlicht katapultiert.

Zusammen mit Prinz William (43) und UEFA-Boss Aleksander Čeferin (57) stand sie auf dem Podest im Basler St. Jakob-Park, gratulierte den Spielerinnen bei der Pokalübergabe mit einem Händedruck - und löste dabei mit einer einfachen Handbewegung eine Social-Media-Flut der Erheiterung aus.

Augenscheinlich ohne jegliche Scheu grätschte sie nämlich dem Thronfolger des englischen Königshauses dazwischen und drängte unter anderem auf einen Handshake mit Englands Chloe Kelly (27), die zuvor den entscheidenden Elfmeter-Siegtreffer gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien unter die Latte gehämmert hatte.

Die Beglückwünschungen des Prinzen gingen ihres Erachtens offenbar viel zu lange, sodass sie das Tempo der Prozedur in "eigene Hände" nahm und den 43-Jährigen damit unmissverständlich zu Eile drängte.

Die Antwort auf die Frage nach der Identität des Mädchens lieferte "20 Minuten". Wie der europäische Fußballverband (UEFA) gegenüber der Schweizer Boulevard- und Pendlerzeitung verriet, handele es sich bei dem Internet-Youngster um die 12-jährige Greta.

Das mit Epilepsie lebende Mädchen sei im Rahmen der "Uefa Foundation for Children" auserkoren worden, gemeinsam mit Prinz William an der Titel-Zeremonie teilnehmen zu dürfen.

Ausschlaggebend hierfür sei nach UEFA-Angaben ihre "Begeisterung, Ausdauer und Liebe zum Sport" gewesen. Und so stand Greta mit gerade mal 12 Jahren nicht nur auf dem Podest, sondern auch auf der ganz großen Social-Media-Bühne. Chapeau!