Dieses Liebesdreieck trifft im WM-Halbfinale aufeinander!

Sydney - Wenn Sam Kerr (29) am Mittwoch zum WM-Halbfinale das Feld betritt, kann sie sich sicher sein, dass eine bestimmte Person ihr am lautesten zujubelt: Ihre Freundin Kristie Mewis (32).

2021 gingen sie mit ihrer Liebe an die Öffentlichkeit: Kristie Mewie (32, l.) und Sam Kerr (29).
2021 gingen sie mit ihrer Liebe an die Öffentlichkeit: Kristie Mewie (32, l.) und Sam Kerr (29).  © Screenshot/Instagram/samanthakerr20

Kerr, Starspielerin der australischen "Matildas", lebt gerade ihren Traum: Bei der Heim-WM in Australien steht sie mit ihrem Team im Halbfinale und ist nur noch zwei Siege von einem historischen Triumph entfernt.

Zumindest im Geiste immer an ihrer Seite ist Mewis, die selbst als Akteurin bei der WM dabei ist: Die Mittelfeldspielerin gehört zum Team der USA. Seit dem eigenen WM-Aus im Achtelfinale ist sie jedoch mit Leib und Seele Australien-Fan und unterstützt ihre Freundin, wo sie kann.

Doch im Match gegen England wird Kerr gegen niemand anderes spielen als Rachel Daly (31) - die Ex-Freundin ihrer Lebenspartnerin!

Denn Mewis und Daly, die sich beim amerikanischen Fußballklub Houston Dash 2017 kennenlernten, waren von 2017 bis 2019 ein Paar und spielten auch nach der Trennung noch bis 2021 im selben Team.

Ihre gemeinsamen Bilder löschten sie, doch Kristie Mewis (32, l.) und Rachel Daly (31, r.) spielten nach ihrer Trennung noch zwei Jahre gemeinsam bei Houston Dash.
Ihre gemeinsamen Bilder löschten sie, doch Kristie Mewis (32, l.) und Rachel Daly (31, r.) spielten nach ihrer Trennung noch zwei Jahre gemeinsam bei Houston Dash.  © CARMEN MANDATO / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Sam Kerr und Kristie Mewis auf Instagram

In dieser Zeit lernten sich Mewis und Kerr kennen, die ihre Liebe zueinander 2021 öffentlich machten: Beim olympischen Fußballturnier 2021 trafen die Frauenfußballteams von Australien und den USA im Spiel um Bronze aufeinander. Die USA besiegten Australien mit 4:3 und Mewis tröstete die am Boden zerstörte Kerr.

Seither teilen die beiden immer wieder Schnappschüsse ihrer Beziehung auf Instagram - und Mewis lässt keinen Zweifel aufkommen, für wen sie in der Partie Australien gegen England jubelt.

Kristie Mewis feuert nach dem eigenen WM-Aus das Team von Freundin Sam Kerr an

Kristie Mewis (32, l.) besucht nach dem eigenen WM-Aus nun die Spiele ihrer Partnerin Sam Kerr (29, r.).
Kristie Mewis (32, l.) besucht nach dem eigenen WM-Aus nun die Spiele ihrer Partnerin Sam Kerr (29, r.).  © Screenshot/Instagram/kmewis19

Rund eine Woche nach dem Aus des US-Teams teilte die 32-Jährige einen Post, in dem sie ihre Trauer über das Ausscheiden bei der WM ausdrückte.

Gleichzeitig machte sie jedoch klar: An ihrer Freude für Kerr ändert auch das eigene WM-Aus nichts.

"Es ist auch ziemlich cool, meiner besten Freundin dabei zuzusehen, wie sie ihren Traum lebt. Danke, Babe, dass du immer alles für mich getan hast und ich bin so stolz auf dich und dankbar für dich", schrieb die Amerikanerin.

Dazu postete sie ein Foto, dass sie und Kerr nach dem Viertelfinal-Sieg der Matildas gegen Frankreich zeigt.

Viele Paare bei der Frauen-WM

Kerr und Mewis sind allerdings nicht das einzige Paar der Frauen-WM: Auch zwischen anderen Spielerinnen hat es gefunkt!

Prominentestes Beispiel dürften die beiden neuen Spielerinnen des FC Bayern, die Dänin Pernille Harder (30) und die Schwedin Magdalena Eriksson (29) sein, und auch die deutsche Torhüterin Ann-Katrin Berger (32) war gleichzeitig mit ihrer englischen Freundin Jessica Carter (25) bei der WM.

Auch zwischen Erikssons Teamkollegin Linda Sembrant (36) und Italiens Lisa Boattin (26) funkte es beim gemeinsamen Verein Juventus Turin. Die beiden traten sogar in der Vorrunde gegeneinander an, mit dem besseren Ende für Sembrants Schwedinnen.

Das kann Kerr und Mewis nun nicht mehr passieren, doch die Erfahrung, bei einem wichtigen Turnier aufeinanderzutreffen, haben sie ja bereits 2021 gemacht.

Titelfoto: Bildmontage: Carmen Mandato / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP, Screenshot/Instagram/kmewis19

Mehr zum Thema Frauen-Fußball-WM 2023: