"USA fahren in die Hölle!" Trump attackiert US-Star nach WM-Aus!

USA - Seitdem Donald Trump (77) kein Twitter mehr nutzt, ist es im Internet erheblich ruhiger um den ehemaligen US-Präsidenten geworden. Doch auf seinem eigenen Social-Media-Kanal Truth Social teilte er nun gegen seine Lieblingsfeindin aus - Megan Rapinoe (38), Fußballerin des US-Nationalteams!

Megan Rapinoe (38) schied mit dem US-Team schon frühzeitig bei der WM aus - und musste sich dann noch eine Attacke von Donald Trump (77) gefallen lassen.
Megan Rapinoe (38) schied mit dem US-Team schon frühzeitig bei der WM aus - und musste sich dann noch eine Attacke von Donald Trump (77) gefallen lassen.  © WILLIAM WEST / AFP

Die amerikanischen Fußballerinnen schieden am Sonntag im WM-Achtelfinale gegen Schweden denkbar knapp im Elfmeterschießen aus - am Ende entschied der Videobeweis um Millimeter zugunsten der Skandinavierinnen.

Zuvor hatten jedoch drei US-Stars ihre Elfmeter verschossen, darunter auch die frühere Weltfußballerin Rapinoe.

Das nahm Trump zum Anlass, um eine seiner berühmt-berüchtigten Tiraden loszulassen.

"Die 'schockierende und völlig unerwartete' Niederlage der US-Frauenfußballmannschaft gegen Schweden steht sinnbildlich für das, was mit unserer einst großen Nation unter dem korrupten Joe Biden geschieht", schrieb Trump auf Truth Social.

Die politische Korrektheit hätte zum Versagen geführt, beklagte sich der 77-Jährige: "Viele unserer Spielerinnen waren offen amerikafeindlich - kein anderes Land hat sich so verhalten, nicht einmal annähernd."

Und feuerte einen Angriff direkt in Richtung Rapinoe: "Guter Schuss, Megan, die USA fahren in die Hölle!!!"

Megan Rapinoe und Donald Trump: Ihre Fehde reicht schon mehrere Jahre zurück

Donald Trump will schon wieder US-Präsident werden. Megan Rapinoe dürfte etwas dagegen haben.
Donald Trump will schon wieder US-Präsident werden. Megan Rapinoe dürfte etwas dagegen haben.  © Joed Viera / AFP

Doch warum hob er ausgerechnet die 38-Jährige so hervor?

Rapinoe und Trump verbindet eine lange Feindschaft. Nachdem die Fußballerin als Protest gegen Rassismus in den USA ankündigt hatte, die Nationalhymne nicht mehr mitzusingen, legten sich die beiden öffentlich miteinander an.

Die gegenseitige Abneigung gipfelte darin, dass das US-Team, angeführt von Rapinoe, nach dem WM-Titelgewinn 2019 nicht das Weiße Haus besuchte, da es Trump nicht treffen wollte.

Seither war es meist ruhig um die Fehde, doch nun belebte Trump sie durch seinen Seitenhieb erneut.

Zumindest auf fußballerischer Ebene hat der Ex-Präsident demnächst keinen Angriffspunkt mehr: Rapinoe beendet nach der aktuellen Saison ihre Karriere.

Doch politisch engagieren dürfte sie sich weiterhin - insbesondere, wenn Trumps Mission, 2024 erneut Präsident zu werden, von Erfolg gekrönt wird.

Titelfoto: Bildmontage: Joed Viera / AFP, WILLIAM WEST / AFP

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