Doch kein einmaliger Vorfall? Mané fällt erneut durch aggressives Verhalten auf!

Riad (Saudi-Arabien) - Vom Muster- zum Prügelknaben? Als Sadio Mané (31) im Sommer 2022 beim FC Bayern aufschlug, eilte ihm ein tadelloser Ruf voraus. Doch rund ein Jahr später ist kaum noch etwas davon übrig - er fiel jetzt in Saudi-Arabien erneut durch aggressives Verhalten auf!

Sadio Mané (31) spielt seit rund einem Monat für Al-Nassr. Dort zeigte er sich nun aggressiv gegenüber einem Gegenspieler.
Sadio Mané (31) spielt seit rund einem Monat für Al-Nassr. Dort zeigte er sich nun aggressiv gegenüber einem Gegenspieler.  © Yazid al-Duwihi / AFP

Der Senegalese, der seit etwa einem Monat in Saudi-Arabien für Al-Nassr kickt und dort mit Cristiano Ronaldo (38) ein kongeniales Sturmduo bildet, hatte eigentlich keinen Grund zur Gereiztheit - sein Klub lag gegen Al-Shabab bereits nach 40 Minuten mit 3:0 in Führung, ein Tor davon steuerte Mané selbst bei.

Doch nur wenige Minuten nach seinem Treffer geriet der 31-Jährige mit seinem brasilianischen Gegenspieler Iago Santos (31) aneinander. Nach einem Zweikampf, der Mané offenbar erzürnte, lief er auf seinen Kontrahenten zu und schubste ihn mit voller Wucht weg, woraufhin Santos seinerseits auf Mané losging.

Erst der Linienrichter, der sofort dazwischenging, konnte die Streithähne trennen, beide Spieler wurden mit Gelb verwarnt.

Nationaltorwart blamiert sich gewaltig: Ter Stegen leistet sich Riesen-Bock!
Fußball International Nationaltorwart blamiert sich gewaltig: Ter Stegen leistet sich Riesen-Bock!

Der langjährige Profi des FC Liverpool erntete nach seinem Ausraster viel Häme im Netz: "Sadio Mané ist wieder in seinem Element", "Bei uns hat er wenigstens bis in der Kabine gewartet" oder "Und sie sagten uns, der Typ sei bis zu seiner Bayern-Zeit immer ruhig gewesen" lauteten einige der Kommentare auf X (ehemals Twitter).

Sadio Mané: Kabinen-Ohrfeige nicht der erste Karriere-Fehltritt

Der Ohrfeigen-Eklat beim FC Bayern stellte einen Wendepunkt in der Karriere von Sadio Mané (31) dar.
Der Ohrfeigen-Eklat beim FC Bayern stellte einen Wendepunkt in der Karriere von Sadio Mané (31) dar.  © CHRISTOF STACHE / AFP

Denn als Mané zum deutschen Rekordmeister wechselte, galt er als Musterprofi, war vor allem dafür bekannt, dass er trotz seines hohen Gehalts bescheiden geblieben war und große Summen in seine Heimat spendet, dort etwa Krankenhäuser und Schulen baut.

Doch nach dem Kabinen-Eklat beim FC Bayern, als Mané nach der Champions-League-Niederlage gegen Manchester City seinen damaligen Teamkollegen Leroy Sané ins Gesicht schlug und daraufhin suspendiert wurde, wandelte sich das öffentliche Bild.

So wurde etwa sein erstreikter Wechsel von RB Salzburg zum FC Southampton wieder hervorgekramt, auch beim FC Liverpool soll es zu einem internen Streit mit Mo Salah (31) gekommen sein.

Nun folgt in Saudi-Arabien die nächste Episode, in der sich Mané alles andere als vorbildlich präsentiert. Verliert er nun immer mehr die Nerven?

Titelfoto: Yazid al-Duwihi / AFP

Mehr zum Thema Fußball International: