Bologna - Er blüht im Herbst seiner Karriere noch mal so richtig auf! Marko Arnautovic (33) rockt momentan die Serie A und führt in der italienischen Fußball-Eliteklasse sogar die Torschützenliste an.

Der frühere Angreifer des SV Werder Bremen kickt seit mittlerweile einem Jahr für den FC Bologna, für den er bereits in der vergangenen Saison 15-mal in wettbewerbsübergreifend 34 Einsätzen getroffen und damit entscheidenden Anteil am Klassenerhalt seines Klubs hatte.

In dieser Saison ist er für den Verein aus der historischen Hauptstadt der norditalienischen Region Emilia-Romagna sogar der einzige Spieler, der bislang genetzt hat.

Der 102-fache österreichische Nationalstürmer (33 Buden, 25 Assists) hat in fünf Liga-Partien fünf Tore geschossen - eine überragende Quote! Trotzdem liegt Bologna mit drei Punkten bei 5:8 Treffern lediglich auf Rang 16 von 20 Mannschaften und wartet weiter auf den ersten Saisonsieg.

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Am gestrigen Sonntag kam man bei Spezia Calcio nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus, obwohl der 1,92-Meter-Hüne einen Doppelpack schnürte.

Dabei verfügt das Team von Trainer Sinisa Mihajlovic (53) über viele gute Leute, etwa den 141-maligen chilenischen Nationalverteidiger Gary Medel (35), Hoffenheim-Leihgabe Stefan Posch (25), den niederländischen Sechser Jerdy Schouten (25), den polnischen Nationalkeeper Lukasz Skorupski (31), den Schweizer Internationalen Michel Aebischer (25) sowie die beiden Ex-Bayern-Jugendspieler Nicola Sansone (30) und Kapitän Roberto Soriano (31).

Mit Joshua Zirkzee (21) haben "I Veltri" ("Die Windhunde") kurz vor Transferschluss einen weiteren Angreifer verpflichtet, damit sie nicht mehr nur von Arnautovic abhängig sind.

Doch aktuell trifft der bullige Angreifer, wie er will. Der wegen seiner Körpersprache durchaus polarisierende Offensivmann war immer außergewöhnlich talentiert.

Deshalb spielte er auch schon 184-mal in der englischen Premier League, 44-mal in der niederländischen Eredivisie, 72-mal in der deutschen Bundesliga und bislang 41-mal in der Serie A.

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Sein gut bezahlter Abstecher von 2019 bis 2021 nach China ist da schon fast in Vergessenheit geraten. Seine Zeit bei Werder hingegen nicht.

In Bremen wies die "launische Diva" von 2010 bis 2013 am Ende der goldenen SVW-Europapokal-Ära nach, was in ihr steckt - aber noch nicht konstant.

Er entwickelte sich in dieser Hinsicht erkennbar weiter, hat auch weitere Kapitel seiner vielen Eskapaden zuletzt nicht mehr geschrieben und lässt stattdessen sportliche Taten auf dem Platz sprechen.