Frau vergewaltigt? Fußball-Profi sitzt im Knast
London - Ein Vergewaltigungsvorwurf erschüttert die Premier League. Wie englische Medien berichten, wurde am Montag ein Profi-Fußballer festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Aus rechtlichen Gründen sind weder sein Name, noch der Verein, bei dem er spielt, bekannt. Allerdings wurde er im Norden Londons festgenommen und soll Ende 20 sein.
Unklar ist, ob es sich um einen englischen Staatsbürger oder um einen Sportler einer anderen Nation handelt.
Ende Juni soll es zu der Tat gekommen sein. Am Montag sei die Frau, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sein soll, zur Polizei gegangen und habe den Vorfall angezeigt.
Die Beamten handelten blitzschnell, fuhren am aktuellen Aufenthaltsort des Spielers vor und nahmen ihn fest. Er wurde auf einem Revier befragt.
"Es wurde berichtet, dass die mutmaßliche Vergewaltigung Ende Juni stattgefunden hat. Ein Mann wurde an seiner Adresse in Barnet mit dem Tatvorwurf der Vergewaltigung festgenommen und ins Gefängnis gebracht, wo er verbleibt. Die Ermittlungen laufen", zitiert die Daily Mail einen Polizeisprecher.
Atakan Karazor (VfB Stuttgart): Auch Bundesliga wird von Vergewaltigungsvorwurf erschüttert
Wie die Medien weiter berichten, starten die Top-Vereine der Premier League bald in die Vorbereitung, die meisten Klubs fahren ins Trainingslager und man müsse abwarten, ob der Spieler dann dabei sei oder fehlen werde.
Weiterhin ist auch bekannt, dass seine Nationalmannschaft sich für die Weltmeisterschaft Ende November in Katar qualifiziert hat. Um welche Auswahl es sich handelt, ist unklar.
Zuletzt hatten Vergewaltigungsvorwürfe auch die deutsche Bundesliga erschüttert. Denn schon seit Anfang Juni sitzt Atakan Karazor (25) vom VfB Stuttgart in Ibiza in Untersuchungshaft.
Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit einem Freund eine 18 Jahre alte Spanierin vergewaltigt zu haben.
Beim Trainingsauftakt der Schwaben fehlte der Mittelfeldspieler. Aktuell ist nicht abzusehen, wie sich die Sachlage entwickelt. Sportchef Sven Mislintat (49) und Trainer Pellegrino Matarazzo (44) stehen in engem Austausch mit seinem Anwalt.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen Karazor bis zu 15 Jahre Knast.
Titelfoto: Leila Coker/AP/dpa