Mit 31 Jahren: Ehemaliger U21-Nationalspieler tot aufgefunden
Kalamaria/Griechenland - Der griechische Fußballprofi und frühere Jugendnationalspieler Nikolaos Tsoumanis (†31) wurde am Dienstagmorgen von lokalen Behörden tot in seinem Auto gefunden.
Die Polizei suchte anscheinend nach dem 31-jährigen Sportler, kam aber zu spät, wie die Greek City Times berichtete.
Tsoumanis sei von Freunden und der Familie am Montag vermisst gemeldet worden.
Der Abwehrspieler wurde nahe dem Nea-Krini-Hafen in Kalamaria, rund sechs Kilometer entfernt von Thessaloniki, gefunden.
Die Beamten brachten den Verteidiger in ein Krankenhaus, doch jegliche Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos, vermeldete die Sun.
Bei der Todesursache soll es sich um Erstickung handeln und die Polizei vermutet wohl eine Fremdeinwirkung, da die Hände des Fußballers mit Kabelbinder gefesselt gewesen sein sollen.
Der Linksverteidiger war erst Mitte September von PO Triglias zu Makedonikos Neapolis gewechselt.
Nikolaos Tsoumanis spielte gegen Kevin Trapp und Patrick Herrmann, jetzt starb er unter mysteriösen Umständen
Damit kehrte er zu einem seiner Jugendvereine zurück, wo er schon von 2009 bis 2010 aktiv war.
Der Wandervogel stand im Laufe seiner Karriere bei zahlreichen griechischen Vereinen von der ersten bis zur dritten Liga unter Vertrag. In der Super League 1, dem hellenischen Oberhaus, absolvierte er 69 Partien, erzielte drei Tore und gab zwei Vorlagen.
Außerdem lief er im Jahr 2011 zweimal für die griechische U21-Nationalmannschaft auf. In den beiden Kurzeinsätzen traf er neben der belgischen auch auf die deutsche Jugendauswahl.
Die Begegnung endete 0:0 und Tsoumanis wurde in der 53. Minute eingewechselt. Zur damaligen Mannschaft von Trainer Georgios Georgiadis (49) gehörten unter anderem der ehemalige Profi des 1. FC Kaiserslautern, Konstantinos Fortounis (28), sowie SSC-Neapel-Kicker Konstantinos Manolas (30).
Auf der Gegenseite traf er auf die späteren deutschen Nationalspieler Kevin Trapp (31), Sebastian Jung (31) und Patrick Herrmann (30).
Titelfoto: IMAGO / ANE Edition